Preisexplosionen: Landschaftsgärtner fordern Preisgleitklausel

Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) fordert die Einführung einer Preisgleitklausel für laufende Verträge und Projekte auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Sie würde es Auftragnehmern ermöglichen, bei einer Erhöhung der Selbstkosten den Preis der Ware anzupassen. Andernfalls drohten die aktuellen Preisexplosionen schon kurzfristig viele Existenzen in der grünen Branche gefährden.

BGL-Präsident Lutze von Wurmb sieht die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die grüne Branche mit Sorge: „Uns ist klar, dass die aktuelle Situation auch von der deutschen Wirtschaft Opfer fordert. Doch unsere Branche, die aus kleinen und mittelständischen Betrieben besteht, spürt seit zwei Wochen deutlich die Folgen steigender Energie- und Materialengpässe.“

Die GaLaBau-Betriebe seien systemrelevant für die Abmilderung der Folgen des Klimawandels durch die Anlage und Pflege von Grünflächen, Parks und Gärten in den Städten, erläuterte von Wurmb. „Um diese schwierige Krise zu überstehen, brauchen sie schnell steuerliche und wirtschaftliche Erleichterungen, die jetzt die stärksten Belastungen abfedern.“ Dazu gehöre die Anwendung von Preisgleitklauseln, auch als schnelle Entlastung für laufende Verträge. Das sei eine Frage der Fairness.

Gleichzeitig bekräftigt der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, dass er die Sanktionen gegen Russland ebenso wie Hilfsmaßnahmen für die Menschen in der Ukraine und für nach Deutschland Geflüchtete begrüße und auch weiter unterstützen werde. BGL

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