Gesamtmarkt für Blumen und Zierpflanzen gewachsen
Produktionsgartenbau nach schwachem Jahr wieder optimistisch

Auf Basis der neuen Bevölkerungszahl, die vom Statistischen Bundesamt im Nachgang zum Zensus 2022 herausgegeben wurde, gab jeder Einwohner Deutschlands 2024 im Durchschnitt knapp 107 Euro für Blumen und Zierpflanzen aus als noch im Vorjahr. Das ist gerade etwas über ein Euro mehr als im Vorjahr. Die gestiegene Sparbereitschaft der Verbraucher bremste den Verkauf.
Der Geschäftsklimaindex des Zentralverbands Gartenbau (ZVG) für den Zierpflanzenbau unterstreicht die Aussagen der AMI. Nur in den Monaten März bis Mai war die Stimmung positiv. In allen anderen Monaten bewegte sich der Produktionsgartenbau auf einem niedrigen Niveau.
Durch das Wachstum der kleineren Segmente Stauden (+19%) und Blumenzwiebeln (+6%) konnten die Gartenpflanzen ihr Vorjahresergebnis jedoch um gut 1 Prozent auf knapp 4,2 Milliarden Euro (zu Einzelhandelspreisen) steigern. Von den gut 50 Euro, die durchschnittlich jeder Einwohner Deutschlands für Gartenpflanzen ausgab, entfielen knapp 20 Euro auf Beet- und Balkonware, rund 16 Euro auf Gehölze, knapp 8 Euro auf Stauden und jeweils rund 3 Euro auf Kräuter und Blumenzwiebeln. Für das 1. Halbjahr 2025 sind die Erwartungen nun wieder gestiegen.
cm/ZVG
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