"Recruiting Tag" weist neue Wege bei der Fachkräftesuche

VGL Nordrhein-Westfalen Ausbildung und Beruf
Eine Lehre des Recruiting Tages: Ein gutes Betriebsklima und hohe Mitarbeiterzufriedenheit sind eine Win Win-Situation, die auch mit subtilen Maßnahmen erreicht werden kann. Foto: VGL Nordrhein-Westfalen

Innovativen Konzepten der Mitarbeitergewinnung und -bindung hat sich der "Recruiting Tag" des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Nordrhein-Westfalen gewidmet. Er fand Ende Oktober im Gartenbauzentrum in Essen statt. Dabei legte Deutschlands größter GaLaBau-Landesverband Wert auf ein vielfältiges Vortragsprogramm. Mit dabei waren Referenten aus unterschiedlichsten Branchen, vom Start Up bis zur katholischen Kirche.

Die Referate waren in die Themenblöcke "Talente finden", "Talente binden" und "Talente fördern" gegliedert. Dabei wurde deutlich, wie wichtig das Internet beim Recruiting ist. Die Agenturen EventExperience und sixclicks erklärten den Zuhörern die Nutzung des World Wide Web: Vor allem durch soziale Medien und Suchmaschinenwerbung ließen sich Nachwuchskräfte aufstöbern. Wie Firmen ihr Betriebsklima aufwerten und ihre Mitarbeiter stärker an sich binden können, erläuterte anschließend die Dortmunder Firma Uniq.

Neben Klassikern des Team-Buildings wie dem Organisieren gemeinsamer Frühstücksrunden wurden auch subtile Ansätze wie das Bereitstellen eines täglichen Obstkorbs oder einer Ideen-Box für alle thematisiert. Weitere Maßnahmen, die mehr Mitarbeiterzufriedenheit bewirken können, beleuchtete im Anschluss Franz-Josef Grütters, Geschäftsführer der Grütters GmbH - Gärtner von Eden.

Eine tragende Säule sind für den Unternehmer Mitwissen und Mitverantwortung eines jeden Einzelnen. Daran knüpfte der Themenblock "Talente fördern" an. Stefanie Zunft von Company.up.date sprach über das Persönlichkeitskonzept DISG, mit dem Mitarbeiter individuell und teamorientiert gefördert werden können. Abgerundet wurde der Recruiting Tag durch den Vortrag von Thomas Kramer von Kramer Garten, der die Zuhörer für die persönlichen Ambitionen der Angestellten sensibilisierte. Seine Kernbotschaft war: Nur wem der Chef Perspektiven bietet, ist bereit, sich langfristig an das Unternehmen zu binden. Ein schönes Bild brachte es auf den Punkt: Ein Betrieb müsse ein Heimathafen sein, den die Mitarbeiter zwar vorübergehend verlassen dürften, um sich anderswo weiterzuentwickeln, an dem sie jedoch jederzeit wieder anlegen können.

hb

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