Rheinland-Pfalz: Umweltministerin überarbeitet Laga-Konzept

Landesgartenschauen und Grünprojekte
Ulrike Höfken will ein neues Landesgartenschau-Konzept erstellen.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung will die Landesgartenschauen fortführen. Die nächste Schau soll 2022 stattfinden. Das gaben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Umweltministerin Ulrike Höfken in Mainz bekannt. Die Umweltministerin wurde beauftragt, das Gartenschau-Konzept zu überarbeiten.

Für künftige Veranstaltungen soll das Verfahren optimiert werden. "Von Beginn an soll mit stärkerer Transparenz und Bürgerbeteiligung gearbeitet werden", kündigten Dreyer und Höfken an. "Wir werden die Erfahrungen aus den vergangenen Landesgartenschauen nutzen und die Anregungen des Landesrechnungshofes umsetzen."

Wie vom Rechnungshof gefordert, sollen die Abstände der Landesgartenschauen verlängert werden. Zukünftig sollen sechs Jahre zwischen der Erteilung des Zuschlags und der Durchführung einer Gartenschau eingehalten werden. "Landesgartenschauen sind nicht nur eine wunderbare Ausstellung von Gärten, Blumen und den Leistungen des Gartenbaus, sie sind auch ein Motor für die Entwicklung der gastgebenden Stadt und der gesamten Region", sagte Umweltministerin Höfken. Der erfolgreiche Start in Landau zeige das schon jetzt. Die Gartenschau setze neue Impulse für Wirtschaft, Infrastruktur und Lebensqualität vor Ort. Mit 27 Mio. Euro Unterstützung durch die Landesregierung konnten schon jetzt Einnahmen und Investitionen von rund 200 Mio. Euro erzielt werden.

Auch in Kaiserslautern, Trier und Bingen haben die Investitionen in Städtebau, Infrastruktur und in die Umnutzung von Konversionsflächen, Entwicklungen angestoßen und Projekte realisiert, die ohne Landesgartenschau nicht möglich gewesen wären. "Landesgartenschauen zeigen modellhaft Lösungen für Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft", betonte Höfken.

Themen wie nachhaltige Mobilität, Lebensqualität und Zukunft auf dem Land, klimafreundliche Stadt- und Grünplanung oder Barrierefreiheit würden beispielhaft umgesetzt. Davon könne das gesamte Bundesland profitieren. Landesgartenschauen sollen nach Auffassung der Ministerpräsidentin daher künftig verstärkt solche Modellprojekte unterstützen. cm

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