Rotes Kreuz warnt vor hoher Zeckengefahr

Auf eine erhöhte Gesundheitsgefahr durch Zecken in diesem Sommer hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hingewiesen. Wegen des milden Winters gebe es mehr Zecken als in den Vorjahren. Das Risiko eines Zeckenstichs sei deshalb sehr hoch.

Bei richtigem Verhalten könnten Risiken jedoch verringert werden. So sollte das Laufen durch dichtes Unterholz und hohes Gras vermieden werden. Das DRK empfiehlt zudem Kleidung mit dicht anliegenden langen Ärmeln und Hosenbeinen sowie das Tragen von Socken und geschlossenen Schuhen. Gegen die vom Speichel der Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sollte eine Schutzimpfung genutzt werden.

Das Robert Koch-Institut stufte im Februar 164 Kreise als FSME-Risikogebiete ein. Die meisten Risikogebiete liegen in Süddeutschland. Eine Ausnahme bilden dort nur die Stadtkreise München, Augsburg, Schweinfurth und Heilbronn sowie die Landkreise Dillingen und Fürstenfeldbruck. Als Risikogebiete neu hinzu gekommen sind in diesem Jahr der Stadtkreis Dresden, der Landkreis Meißen und der Landkreis Schmalkalden-Meiningen. cm/DRK/RKI