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Sachsen-Anhalt: LaGa kämpft mit Graffiti und Vandalismus
Die Landesgartenschau Burg 2018 ist zum Ziel von Rowdys geworden. Anfang Mai verunstalteten Schmierer die große Willkommensstele der LaGa an der Ortseinfahrt der Kreisstadt des Jerichower Landes in Sachsen-Anhalt. Statt für die Leistungsschau der Gärtner warb die Stele einige Tage lang für die "Frankfurt Hools", eine brutale Schlägergruppe aus Frankfurt am Main.
Bereits sechs Tage zuvor waren Unbekannte bei Dunkelheit in das umzäunte Gartenschaugelände des Goetheparks eingedrungen. Dort besprühten sie Einrichtungsgegenstände aus Holz, Stein und Metall mit Aufschriften wie "FCK AFA". Ein Eiswagen wurde aufgebrochen. Es wurden Geld und Eis gestohlen. Ein Wachmann entdeckte am nächsten Morgen den Schaden und alarmierte die Polizei.
Die Landesgartenschaugesellschaft hat die Schäden inzwischen beseitigt. Sie setzte eine Belohnung von insgesamt 400 Euro für sachdienliche Hinweise aus, die zur Ermittlung der Täter führen. Nach Auffassung der Polizei im Jerichower Land ist die Chance einer Aufklärung von Graffiti-Straftaten jedoch gering. "Man muss die Sprayer am besten mit der Farbdose in der Hand antreffen, sonst ist es sehr schwer, sie zu überführen", sagte Polizeisprecher Falko Grabowski anlässlich ähnlicher Vorkommnisse im vergangenen Dezember in Burg.
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