Sozialabgaben in Deutschland steigen wieder

Die Sozialabgaben in Deutschland werden im kommenden Jahr erneut auf über 40 Prozent steigen. Das hat die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) berechnet. Die Ursache: Der Pflegebeitrag wird ab dem kommenden Januar um 0,2 Punkte auf 2,55 Prozent steigen. Zugleich werden die Krankenkassen ihre nur von den Arbeitnehmern zu zahlenden Zusatzbeiträge voraussichtlich um 0,1 bis 0,2 Prozent erhöhen.

Die Arbeitgeberverbände und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) fordern nun, die steigenden Abgaben zu stoppen. In personalintensiven Betrieben habe die Höhe der Lohnzusatzkosten enormen Einfluss auf die Beschäftigung, so der ZDH. Vor allem das Rentenniveau dürfe nicht weiter angehoben werden. Andernfalls drohe der Rentenbeitrag von gegenwärtig 18,7 Prozent im Jahr 2030 auf 24,3 Prozent zu steigen.

Prof. Dr. Hans Gersbach, der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums, hat in einem Brief an Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel davor gewarnt, "die Leistungsversprechen der gesetzlichen Rentenversicherung auszuweiten". Auch ohne neue Rentenleistungen werde der Rentenbeitrag nach Modellrechnungen des Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik 2031 die im Sozialgesetzbuch vorgesehene Obergrenze von 22 Prozent klar überschreiten. cm

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