SPD will Arbeitssicherungsgeld für belastende Berufe einführen

Politik und Verbände
Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Sozialexpertin Katja Mast will gesundheitlich eingeschränkten älteren Erwerbstätigen Teilzeitarbeit ermöglichen. Foto: spdfraktion.de/ Susie Knoll, Florian Jänicke

Ältere Erwerbstätige in schwer belastenden Berufen, wie Bauarbeiter oder Pfleger, sollen nach Vorstellungen der Sozialdemokraten besser vor Arbeitslosigkeit geschützt werden. Helfen könne ein neues Arbeitssicherungsgeld für Menschen, die gesundheitlich eingeschränkt seien, aber noch nicht die Bedingungen für eine Erwerbsminderungsrente erfüllten, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete und Sozialexpertin Katja Mast. Die Betroffenen sollen künftig in Teilzeit gehen können. Der Einkommensverlust könne zum Teil über das Arbeitslosengeld ausgeglichen werden - als Arbeitssicherungsgeld.

Denkbar wäre das Instrument ab einem Alter von 60 Jahren, sagte Mast. Für die Bundesagentur für Arbeit soll es nicht teurer werden: sie würde im Fall von Arbeitslosigkeit ohnehin das volle Arbeitslosengeld bezahlen. Der Vorschlag ist Teil einer Diskussion über flexiblere Übergänge in die Rente, die Union und SPD derzeit in einer Arbeitsgruppe führen. Anfang kommenden Jahres ist dazu ein Gesetz geplant.

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) kritisierte, ein flexibler Eintritt in die Rente könne "nur die ultima ratio darstellen", wenn es nicht gelinge, älteren Arbeitnehmern eine Weiterarbeit zu ermöglichen. Immer mehr Baubetriebe seien dabei, durch mehr Technikeinsatz arbeitsbedingte Verschleißerscheinungen zu mindern.

cm/dpa

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