Spitzahorn-Allee in Brandenburg ist "Allee des Jahres 2018"

Die bundesweit prächtigste Allee besteht aus akkurat aufgereihten Spitz-Ahornen und befindet sich zwischen Rüdnitz und Danewitz im Brandenburger Landkreis Barnim. Eine Jury des Bundes Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zeichnete sie im Oktober als "Allee des Jahres 2018" aus. Baumfreunde waren zunächst aufgerufen worden, ausdrucksstarke Alleen-Fotos einzusenden. Aus 145 Bildern wählte der BUND dann den Sieger.

"Die Allee zeigt Gleichmäßigkeit aber auch Individualität, Ebenmaß und Charakter des einzelnen Baumes", lobten die Juroren. Die majestätisch erscheinende Ahorn-Allee sei ein "großartiger Schmuck für die Straße". Diese Auffassung hatten Brandenburgs Behörden vor elf Jahren jedoch nicht geteilt: Damals sollten die etwa 120 Jahre alten Alleebäume gefällt werden, um einen grundhaften Ausbau zu ermöglichen. Seinerzeit hatte es einer gerichtlichen Entscheidung bedurft, um die Liquidierung der Allee zu stoppen.

Solche Bedrohungsszenarien sind ein Grund dafür, weshalb der BUND jedes Jahr die "Allee des Jahres" prämiert. Die Naturschutzorganisation will einen Beitrag dazu leisten, den Stellenwert von Alleen im öffentlichen Bewusstsein zu verankern: schließlich seien sie nicht nur schützenswerte Kulturdenkmäler, sondern auch bedeutsame Öko-Systeme für gefährdete Tierarten. hb

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