Sprühgerät: Unverdünntes Ausbringen der Herbizide möglich

Der neue Doosan Raupenbagger DX235LCR-5 mit 24 t und kurzem Hecküberhang ist das Stufe IV-konforme Nachfolgemodell des Stufe IIIB-konformen LC-3-Modells. Er baut auf dem herausragenden Komfort und der Manövrierbarkeit der Vorgängerversion auf und verfügt über eine Vielzahl neuer Funktionen, die für eine Steigerung der Betriebszeit und Wirtschaftlichkeit sorgen.

Die Leistung des DX235LCR-5, der das gleiche neue markante Maschinendesign trägt wie alle neuen "LC-5"-Maschinen von Doosan, wurde im Vergleich zum Vorgängermodell erheblich verbessert, einschließlich einer um neun Prozent gesteigerten Motorleistung und eines um fünf Prozent erhöhten Drehmoments; einer um ungefähr 13 Prozent erhöhten Löffelreißkraft, sowohl im Standard- als auch Boost-Modus; einer um drei Prozent erhöhten Reißkraft am Löffelstiel, sowohl im Standard- als auch Boost-Modus; höherer Hubkapazität von neun Prozent über die Front und nahezu 16 Prozent über die Seite.

Der DX235LCR-5 bietet überragende Grableistung gepaart mit Flexibilität, Komfort und geringen Betriebskosten in einem kompakten Design und bei einem Mindestschwenkradius von 2310 mm. Der DX235LCR-5 kommt der steigenden Nachfrage nach Maschinen mit reduziertem Heckschwenk-Radius für Arbeiten in Gebäudenähe und auf begrenztem Raum nach.

Der DX235LCR-5 wird durch den bewährten wassergekühlten sechs Zylinder Doosan DL06P-Dieselmotor angetrieben, der für geringe Betriebskosten sorgt, da er die Anforderungen der Stufe IV-Abgasnorm erfüllt, ohne dass ein Dieselpartikelfilter (DPF) hierfür erforderlich ist. Dies wird durch den Einsatz der Nachbehandlungstechnologien der gekühlten Abgasrückführung (AGR) und selektiven katalytischen Reduktion (SCR) ermöglicht. Der DL06P-Motor sorgt für eine Leistung von 180 kW (245 PS) bei 1900 U/min, eine Steigerung der Motorleistung um neun Prozent.

In Nürnberg stellte Mantis mehrere neue ULV-Sprühgeräte vor. Das Mankar-HQ 80 Handsprühgerät wurde speziell für den Einsatz von Herbiziden mit biologischen Wirkstoffen wie beispielweise Pelargonsäure entwickelt, bei denen eine deutlich höhere Menge pro Hektar ausgebracht werden muss als bei hochkonzentrierten Herbiziden wie zum Beispiel Roundup PowerFlex. Es unterscheidet sich von den anderen Mankar-Modellen durch einen 10-l-Behälter, der auf dem Rücken getragen wird, sowie eine spezielle, für größere Ausbringmenge optimierte Rotationsdüse.

Mit dem Sprühgerät können biologische Herbizide wie Finalsan unverdünnt ausgebracht werden, sodass im Gegensatz zu herkömmlicher Spritztechnik keine große Wassermenge getragen werden muss. Das bedeutet eine enorme Entlastung für den Anwender und zudem eine deutliche Zeitersparnis, da das Anmischen einer Spritzbrühe entfällt und der Behälter viel seltener nachgefüllt werden muss. Speziell für große Parkplätze und Industrieflächen kann die Neuheit optimal eingesetzt werden.

Für den Einsatz von hochkonzentrierten Herbiziden wie zum Beispiel Roundup PowerFlex auf gärtnerisch genutzten Flächen sind die Mankar-Modelle mit der bewährten Segment-Rotationsdüse nach wie vor die erste Wahl. Mankar-HQ-Handgeräte sind mit Sprühbreiten von 20 cm, 12-30 cm oder 15-45 cm und mit 0,5-l-Behälter oder alternativ einem 1-l-Behälter mit Unterarmstütze lieferbar, sodass für verschiedenste Einsatzbereiche und Flächengrößen ein optimal passendes Gerät zur Verfügung steht.

Auch bei den Mankar-Geräten zum Schieben hat Mantis 2014 eine neue Modellreihe eingeführt. Die innovativen Mankar-Two-Flex- und Mankar-One-S-Flex-Modelle zeichnen sich insbesondere durch die neuartigen Flex-Spritzschirme und eine elektronische Düsen- und Akkuüberwachung aus. Die Flex-Spritzschirme decken je nach Kombination und Anordnung Gesamt-Sprühbreiten zwischen 25 und 110 cm ab und klappen beim Berühren von Hindernissen zurück, sodass die Sprühbreite automatisch angepasst wird. Alternativ können die Spritzschirme fixiert werden, wenn der Klappmechanismus unerwünscht ist.