Staatssekretär Pronold: "Mehr Grün in den Städten ist wichtig"

Ein klares Votum für mehr Grün in Deutschlands Metropolen hat der neue Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Florian Pronold, abgegeben. Der Sozialdemokrat äußerte sich auf einer Diskussionsveranstaltung von Deekeling Arndt Advisors mit dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Berlin. "Mehr Grün in den Städten ist wichtig und gewollt", machte er deutlich: "Die Stadtbürger müssen Natur in unmittelbarer Nähe erleben können." Gleichzeitig gelte es sicherzustellen, dass städtischer Wohnraum bezahlbar bleibe. Für den Politiker ist die Aufstockung der Städtebauförderung von 455 Mio. Euro im vergangenen Jahr auf jetzt 700 Mio. Euro eine wesentliche Voraussetzung für eine gelungene Entwicklung der Städte. Pronold schätzt, dass jeder durch die Regierung bereit gestellte Euro zusätzliche 6 bis 8 Euro an externen Investitionen auslösen, insgesamt also rund drei Mrd. Euro. Das Bundesumweltministerium wolle sich künftig verstärkt um eine gezielte Förderung von Pilotmaßnahmen bemühen. Trotz drängender Herausforderungen unter anderem im sozialen oder im Bildungsbereich biete sich damit eine Chance, in den Kommunen mehr Grünprojekte zu realisieren. In der Städtebauförderung, vor allem im Programm "Soziale Stadt", sieht Pronold ein gutes Instrument, um die soziale und grüne Stadtentwicklung zusammenzuführen. "Es kommt aber darauf an, die Bürger in die Entscheidungen einzubinden, ansonsten wird schnell an den Bedürfnissen der Menschen vorbei entschieden", erklärte der Politiker.

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