Maschinen, Stoffe, Verfahren

Staudensubstrat punktet mit gleichmäßigem Vegetationsbild

Bereits im vergangenen Jahr hatte das Substrat Hydralit S der ostwestfälischen tegra GmbH in einer wissenschaftlichen Studie der Hochschule Anhalt gepunktet. Im Versuchsverlauf, gelang es damit, Standortunterschiede bestmöglich auszugleichen. Ausgewogene Vegetationsbilder und ein harmonischer Deckungs- und Koexistenzgrad ließen sich ebenso verzeichnen wie eine deutliche Reduktion von Unkrautbesatz und Pflegezeiten. Nun unterzog tegra seine Staudensubstrate nun einem weiteren, mehrmonatigen Feldversuch.

Dazu wurde im Juni 2016 ein firmeneigenes Versuchsbeet in drei Parzellen unterteilt und mit örtlichem Oberboden (obere Parzelle), Hydralit SI mit erhöhtem Organikanteil (Mitte) und Hydralit SM mit optimiertem Mineralanteil für extensive Standorte (untere Parzelle) befüllt. Alle Parzellen wurden jeweils mit den Staudenmischungen Indian Sunset und Silbersommer bepflanzt. Mit Ausnahme von Zwiebelpflanzen und Pflanzenarten zur Aussaat, auf die zur besseren Beurteilung der Felder bewusst verzichtet wurde, wurde das Pflanzschema vollständig berücksichtigt und umgesetzt. Insgesamt kamen 400 Pflanzen zum Gesamtwarenwert von rund 1000 Euro zum Einsatz. Auf die Verwendung von Mulch und Dünger wurde dabei gänzlich verzichtet - sowie auf jegliche Pflege und Bewässerung der Beete. Eine erste Auswertung im Oktober 2016 erbrachte deutliche Resultate. Während das Staudenbeet im örtlichen Oberboden das typische Bild eines ungepflegten Unkrautbeetes zeigte, überzeugten die Hydralit-Beete durch gleichmäßige Vegetationsbilder und einen stark reduzierten Unkrautbesatz. Das optisch beste Ergebnis lieferte die Parzelle der Variante SM: Nach Abregnung des Minerals trat das Substrat hier farbig besonders harmonisch zwischen den Pflanzen heraus.

Erst im Februar 2017 wurde das tegra-Versuchsbeet einer professionellen Pflege unterzogen. Die mit Hydralit SM sowie SI bepflanzten Bereiche präsentierten sich dabei annähernd wildkrautfrei. Die festgestellten Pflanzenausfälle waren mit zwei bis drei Pflanzen pro Teilfläche äußerst gering. Für jede der vier Staudenteilflächen mit Abmessungen von 2,50 x 4,00 m reichte ein minimaler Pflegeeingriff von circa einer Minute aus. Dieser bezog sich je Feld auf etwa ein bis zwei kleine Horste ausläufertreibender Grasbüschel, die sich problemlos inklusive der Wurzeln entfernen ließen. Aufgrund des starken Wildkrautwuchses sind die rbeiden Vergleichsflächen auf den Oberbodenstandorten dagegen als verloren zu bezeichnen: Hier ist höchstens noch die Mahd der Flächen möglich.

Auf Basis der ermittelten Praxiserfahrungen kann davon ausgegangen werden, dass bei den mit tegra-Staudensubstrat angelegten Flächen mit lediglich zwei Pflegedurchgängen pro Jahr zu rechnen ist. Im Gegensatz zu konventionellen Staudenflächen, die mit vier bis sechs Durchgängen jährlich zu Buche schlagen, ist somit eine deutliche Reduktion des Pflegeaufwands realisierbar. Die Versuchsflächen werden weiterhin unter Verzicht auf jegliche wachstumsfördernde Maßnahmen beobachtet und analysiert.

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