Personen im GaLaBau

Stefan Polónyi

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Stefan Polónyi. Foto: Raimond Spekking, Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0

In Köln verstorben ist Stefan Polónyi. Der bekannte Ingenieur kam während seines 90-jährigen Lebens wiederholt mit der grünen Branche in Berührung. So war er beispielsweise 1997 als Tragwerksingenieur daran beteiligt, die Doppelbogenbrücke der Bundesgartenschau (BUGA) Gelsenkirchen im Nordsternpark zu realisieren. Die Fußgänger- und Radfahrerbrücke überspannt den Rhein-Herne-Kanal und ist eines der städtebaulichen BUGA-Erbstücke im Ruhrpott.

1930 im ungarischen Gyula geboren, erwarb Polónyi sein Fachwissen an der Technischen Universität Budapest. Nach dem Studienabschluss siedelte er in die alte Bundesrepublik über und war seit 1957 als freischaffender Ingenieur in Köln tätig. Von 1965 bis 1972 lehrte der gebürtige Ungar Tragwerkslehre an der TU Berlin, ehe er 1973 eine Professur an der Universität Dortmund annahm, die er bis 1995 innehatte.

Polónyi wurde vor allem durch seine Faltwerk- und Schalenkonstruktionen sowie seine Bogentragwerke bekannt. Neben den erwähnten Brücken in Gelsenkirchen und Dessau war er unter anderem an der Bundeskunsthalle in Bonn (1991), den Messehallen in Leipzig (1992) sowie dem Bundespräsidialamt in Berlin (1994) beteiligt. Für sein Lebenswerk und seine Lehrtätigkeit wurde Polónyi mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Ehrendoktorwürde der TU Budapest und der TU Berlin.

hb

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