Flushing Meadows, Battery Park, Jamaica Bay

Steigender Meeresspiegel bedroht New Yorker Parks

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Klimawandel
Das East Coast War Memorial in dem vom steigenden Meeresspiegel bedrohten Battery Park in Manhattan. Foto: Patrick Thieme-Hack

Zahlreiche an der Küste gelegene Parks in New York City sind im Zuge des Klimawandels durch den steigenden Meeresspiegel bedroht. Die Weltstadt ist nicht nur die bevölkerungsreichste, sondern auch die grünste Stadt in den Vereinigten Staaten. Bedroht sind der Flushing Meadows-Corona Park in Queens, das Jamaica Bay Wildlife Refuge, der Battery Park am Hafen in Lower Manhattan sowie der Great Kills Park auf Staten Island und Plumb Beach.

Laut einem Report des New York City Panel könnte der Meeresspiegel bis Ende des Jahrhunderts um etwa 180 Zentimeter steigen und würde so einen Großteil der mehr als 800 Kilometer langen Küste New Yorks unter Wasser setzen. Doch viel entscheidender ist, wie hoch das Wasser steigen wird, wenn es stürmt. Einen Vorgeschmack darauf gab vor drei Jahren Hurrikan "Sandy", der große Teile der Stadt unter Wasser setzte, das Nahverkehr- und Stromnetz kurzzeitig lahmlegte und in New York City einen Schaden von über 19 Milliarden US-Dollar verursachte.

Zehn Monate nachdem "Sandy" die Stadt verwüstete, stellte der damalige Bürgermeister Michael Bloomberg ein 20 Milliarden Dollar teures Klimaanpassungsprogramm vor, das auch New Yorks Parks schützen soll. Das 250 Punkte umfassende Programm konzentriert sich hauptsächlich auf den Ausbau der Dämme und Deiche, sieht aber auch neu angelegte Dünen und Strände vor.

Bedroht ist unter anderem das Jamaica Bay Wildlife Refuge, mit über 3600 ha Gesamtfläche der bei Weitem größte öffentliche Park in New York City. Das weit vom Stadtleben abgelegene Gelände ist ein bekanntes Gebiet zur Vogelbeobachtung, da viele Wandervögel dort eine Zwischenlandung machen. Außerdem ist der Park unter New Yorkern beliebt, weil er so Natur belassen ist.

Auch der Flushing Meadows-Corona Park in Queens ist durch den steigenden Meeresspiegel gefährdet. Dieser Park wurde ursprünglich anlässlich der Weltausstellung 1939 erbaut. Noch heute zählt er zu New Yorks beliebtesten Grünanlagen und ist Tennisfans weltweit als Austragungsort der US Open bekannt.

Der ebenfalls betroffene Battery Park ist eine der ältesten Anlagen in der Millionenmetropole. Der direkt am Park gelegene Hafen fungiert als Ausgangspunkt für die Fähren nach Ellis Island, Staten Island und zur Freiheitsstatue. Das Bild vom Battery Park hat sich über die Jahre stets verändert, ein Touristenmagnet ist heute aber vor allem das East Coast War Memorial mit Blick auf die Freiheitsstatue.

Der Great Kills Park auf Staten Island bekam schon 2012 zu spüren, was für eine Gefahr das Meer darstellen kann, als der Hurrikan Sandy den Yachthafen verwüstete und somit Millionen kostete. Mittlerweile ist alles wieder hergerichtet, doch auch Great Kills ist durch den steigenden Meeresspiegel weiterhin bedroht.

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