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Studie: Coronakrise steigert Stellenwert von Parks und Grünflächen

Der Stellenwert von Parks und Grünflächen ist in der Coronakrise stark gestiegen. Das geht aus einer Forsa.Omninet-Umfrage im Auftrag der Initiative "Grün in die Stadt" des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) hervor. Jeder vierte Stadtbewohner hat danach im Lockdown Parks und Grünflächen häufiger genutzt. Für rund die Hälfte der Befragten hat die Bedeutung der Grünflächen gewonnen. Mit dem Bedeutungsgewinn und der erhöhten Nutzung treten jedoch auch Schwachstellen hervor.

Für rund die Hälfte (46 %) der Befragten hat die Bedeutung städtischer Grünanlagen seit vergangenem März zugenommen. Das gilt besonders für Personen unter 30 Jahren (58 %) und Familien mit Kindern unter zehn Jahren (53 %). Mit der Bedeutungszunahme einher geht eine erhöhte Nutzung, denn jeder Vierte sucht Grünanlagen seit der Coronakrise häufiger auf. Im Vordergrund des Parkbesuchs steht dabei die Erholung und Entspannung durch Spaziergänge und andere sportliche Aktivitäten in naturnaher Umgebung.

Besonders auffällig: Je kürzer der Weg zur Grünanlage ist, desto häufiger suchten die Befragten die Flächen auf. Ein Fußweg von unter fünf Minuten zum nächsten Park oder örtlichen Naherholungsgebiet ermöglichte eine mehrmalige wöchentliche Nutzung (53 %). Mit dem Bedeutungsgewinn und der erhöhten Nutzung treten jedoch auch Schwachstellen zu Tage. Das betrifft besonders den Pflegezustand städtischer Grünflächen: Jeder Vierte im Osten Deutschlands (26 %) und jeder Fünfte aus Städten mit mehr als einer Million Einwohner (22 %) ist unzufrieden mit der Pflege der Parks.

Darüber hinaus sehen die Befragten Verbesserungsbedarf beim Angebot an Sitzmöglichkeiten (48 %) und bei der Ausstattung (31 %) wie Spielflächen und -geräte für Kinder, Wasserangeboten und Flächen für sportliche Aktivitäten. "Hier sind die Kommunen gefordert, Parks und Grünflächen attraktiv zu gestalten und zu pflegen. Nur so bieten die Grünanlagen den Menschen in den Städten einen echten Mehrwert - gerade in so schwierigen Zeiten wie in der aktuellen Corona-Pandemie", so BGL-Vizepräsident Jan Paul. "Das gilt insbesondere für die Stadtbewohner, die kein Eigenheim mit Garten besitzen." BGL

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