Superschnelles Internet lässt auf sich warten

Nur in jeder dritten Kommune gibt es Zugang zum Hochgeschwindigkeitsinternet. Wie das Bundesverkehrsministerium der Funke Mediengruppe mitteilte, verfügten Ende 2018 lediglich 37 Prozent der Städte und Gemeinden über Gigabit-fähige Breitbandanschlüsse. Dabei handelt es sich um Anschlüsse, die mindestens 1000 Mbit/s befördern können.

Die Bundesregierung strebt an, die superschnellen Netze bis 2025 flächendeckend einzurichten.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) forderte, Deutschland müsse bei der Digitalisierung dringend mehr Tempo aufnehmen. DStGB-Geschäftsführer Gerd Landsberg kritisierte, nach der Genehmigung von Ausbauvorhaben vergehe oft viel zu viel Zeit. Die Qualität des Standorts Deutschland hänge jedoch von einem leistungsstarken Fundament für digitale Anwendungen ab. Je nach Projekt betrage die Zeit zwischen Beantragung von Fördermitteln und dem Beginn eines Gigabit-Erschließungsvorhabens bis zu 25 Monate.

Auch bei der Grundversorgung mit einer Datengeschwindigkeit von mindestens 50 MBit/s existieren noch immer große Lücken. Nach einer Erhebung des Bundesverkehrsministeriums verfügten Ende 2018 lediglich 87,7 Prozent der deutschen Haushalte über eine Anschlussmöglichkeit von mindestens 50 Mbit/s. Dabei ist vor allem der ländliche Raum stark benachteiligt. Dort haben nur 64,1 Prozent der Haushalte Zugriff auf 50 Mbit/s. Im halbstädtischen Bereich liegt der Wert bei 82,9 Prozent und in städtischen Gebieten bei 95,2 Prozent.

cm/DStGB

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