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Tariflöhne stiegen 2018 kräftiger

Deutschlands Tariflöhne sind im vergangenen Jahr durchschnittlich um drei Prozent gestiegen. Gegenüber Steigerungsraten von jeweils 2,4 Prozent in den beiden Vorjahren hat die Lohnentwicklung damit deutlich an Dynamik gewonnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.

Nach Abzug des Verbraucherpreisanstiegs von 1,9 Prozent ergibt sich für 2018 ein realer Zuwachs der Tarifvergütungen um 1,1 Prozent. Insgesamt schlossen die DGB-Gewerkschaften in Deutschland im vergangenen Jahr Lohn- und Gehaltstarifverträge für über elf Millionen Beschäftigte ab, heißt es im tarifpolitischen Jahresbericht des WSI. Für weitere 8,6 Millionen Beschäftigte traten 2018 Erhöhungen in Kraft, die bereits 2017 oder früher vereinbart wurden. Die höchsten jahresbezogenen Tarifsteigerungen verzeichneten das Bauhauptgewerbe mit 5,2 Prozent, der Gartenbau sowie die Land- und Forstwirtschaft mit 4,5 Prozent und die Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie mit 4,3 Prozent.

Nach den Berechnungen des WSI konnte im Jahr 2018 der gesamtwirtschaftliche Verteilungsspielraum - gemessen als Summe aus Preis- und Produktivitätsentwicklung - durch die Tariferhöhungen übertroffen und damit eine Umverteilung zugunsten der Arbeitseinkommen durchgesetzt werden. Damit habe sich der seit einigen Jahren zu beobachtende Trend fortgesetzt, dass der Anteil der Arbeitnehmerentgelte am Volkseinkommen wieder steigt, sagte der WSI-Tarifexperte Prof. Dr. Thorsten Schulten. Das reflektiere die verbesserte Lage am Arbeitsmarkt. cm/Hans-Böckler-Stiftung

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