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Thüringen: GaLaBau diskutiert Potenzial nachhaltigen Stadtgrüns

GaLaBau-Forum Thüringen GaLaBau
Rund 80 Gäste kamen zur eintägigen Seminarveranstaltung des Fachverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen. Foto: Roger Baumeister/FGL Hessen-Thüringen

Ausschreibung, Nachhaltigkeit, Demographie und Baurecht: Die Themen beim 5. GaLaBau-Forum Thüringen waren breit gestreut. Allen voran ging es in den Vorträgen immer um den Schwerpunkt "Unser Leben in grünen Städten 2020", das eines der zukunftsweisenden Arbeitsgebiete des Garten- und Landschaftsbaus in den kommenden Jahren sein wird.

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Fertigstellung, Abnahme und Rechtsfolgen

"Wie ausschreiben, um Qualität zu erreichen?" war der Auftaktvortrag des Forums mit Dipl.-Ing. Heike Roos, freier Landschaftsarchitektin aus Denstedt bei Weimar. Die Blumenstadt Erfurt, Austragungsort der Bundesgartenschau 2021, und die Nachhaltigkeit beim Stadtgrün griff Dr. Rüdiger Paul Kirsten, Stadtplaner aus Erfurt auf. Er machte den Zuhörern klar, welches Potenzial für den GaLaBau in der Nachhaltigkeit beim Stadtgrün liegt, wenn sie richtig umgesetzt wird.

Ein fester Bestandteil jedes GaLaBau-Forums sind die Ausführungen von Rechtsanwalt Rainer Schilling aus Frankfurt am Main, der bundesweit ein erfahrener und geschätzter Baurechtsexperte ist und es aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen immer wieder versteht, die Teilnehmer mit Beispielen aus der Praxis zu erreichen. In der LVG Erfurt referierte er zur "Fertigstellung, Abnahme und die sich daraus ergebenden Rechtsfolgen".

Landesentwicklung und Raumplanung

Weiter ging es in den Referaten mit dem hochaktuellen Thema über "Die künftige Landesentwicklung und Raumplanung Thüringens im Lichte des Demographischen Wandels." Dr. Harald Michel vom Institut für Angewandte Demographie GmbH (IFAD) Berlin-Brandenburg verstand es hervorragend, eine eher trockene Materie aus vielen Zahlen, Statistiken und graphischen Darstellungen, mit Leben zu füllen.

"Unser Leben in grünen Städten 2020 war der optimale Einstieg zu einem Themenbereich, den wir in Thüringen und Hessen in den nächsten Jahren immer wieder aufgreifen werden. Das innerstädtische Grün, dessen Neuanlage, Pflege und die damit verbundene Nachhaltigkeit von Grünanlagen und deren Bepflanzungen ist ein Schwerpunktthema, dass sich der Berufsstand der Landschaftsgärtner für die Zukunft auf die Fahnen schreiben wird", sagte Roger Baumeister, FGL-Bildungsreferent.

Rund 80 Besucher kamen zu der eintägigen Serviceveranstaltung des Fachverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen (FGL). Sie fand erneut in Zusammenarbeit mit der Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau Erfurt statt. "Wir finden auf dem Gelände der LVG Erfurt ideale Voraussetzungen für das Forum.

Pflegekonzept des Wilhelmsburger Inselparks

Es hat sich erneut gezeigt, dass die Veranstaltung ein wichtiges Forum für den Meinungsaustausch geworden ist, das zeigt nicht nur die Besucherzahl sondern auch die hohe Anzahl von 15 Ausstellern aus dem GaLaBau-Bereich", so Baumeister. Weitere Themen waren unter anderem "Grün ist MehrWert für die Stadt", eine Präsentation durch Peter Menke von der Stiftung "Die Grüne Stadt" und den Abschluss bildete der Beitrag "Neues Grün - Nachhaltige Grünanlagen und Bepflanzungen am Beispiel der igs 2013 in Hamburg". Wenige Tage nach Abschluss der Internationalen Gartenschau in Hamburg präsentierte Prof. Siegfried Knoll, freier Landschaftsarchitekt aus Holzgerlingen, das Konzept zur nachhaltigen Pflege der Grünanlagen im Stadtteil Wilhelmsburg.

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