Thüringen

Kurpark Bad Sulza wird klimafit und naturnah

Das Bundesumweltministerium fördert Maßnahmen zum natürlichen Klima- und zum Hochwasserschutz in Thüringen mit rund 1,5 Millionen Euro. Der Baumbestand des Kurparks soll klimafit gemacht und das Ufer der Ilm naturnah gestaltet werden. Das Ziel: ein widerstandsfähiges und vielfältiges Ökosystem mitten in der Stadt, um Kohlenstoff zu binden und den Wasserrückhalt bei Hochwasser zu erhöhen.
Ufergestaltung Klimaschutz
Die Trinkhalle im Kurpark Bad Sulza. Sein Baumbestand soll klimafit gemacht und das Ufer der Ilm naturnah gestaltet werden. Foto: Jwaller, eigenes Werk, CC BY-SA 3.0

Die Parlamentarische Staatssekretärin Bettina Hoffmann: "Zudem geht es um gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Böden, der Baumgesundheit und der biologischen Vielfalt". Es werden heimische sowie klimaresiliente Bäume gepflanzt und die Ilm renaturiert. Die Verbesserung der Bodenqualität soll zudem für eine höhere Kohlenstoffspeicherung ermöglichen.

Geld aus Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz

Das Bundesumweltministerium unterstützt im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) Kommunen insbesondere im ländlichen Raum. Mit der Förderrichtlinie "Natürlicher Klimaschutz in ländlichen Kommunen" fördert das Ministerium Projekte auf möglichst großen öffentlichen, nicht wirtschaftlich genutzten Flächen, die einen positiven Beitrag für den Klimaschutz und den Erhalt oder die Stärkung der biologischen Vielfalt leisten und die Lebensqualität in Landkreisen, Städten und Gemeinden erhöhen. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im April 2024 122 Projekte zur Förderung ausgewählt, die in einem weiteren Schritt zur Antragstellung aufgefordert wurden. Erste bewilligte Projekte haben ihre Arbeit bereits aufgenommen. Die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft betreut die Umsetzung der Richtlinie.

Weitere Förderprogramme am Start

Während der vergangenen Monate hat das Umweltministerium weitere Fördermaßnahmen im Rahmen des ANK an den Start gebracht: Neben Förderungen von kommunalen und Unternehmensprojekten im Siedlungsbereich geht es dabei um die Sicherung von Wildnisflächen, Renaturierung von Mooren, Waldwiederherstellung und -umbau und klimaangepasstes Waldmanagement sowie Natürlicher Klimaschutz der Meere, Küsten und Auen. Weitere Förderprogramme folgen. Insgesamt stehen für Fördermaßnahmen im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz bis 2028 insgesamt 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung. mk

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