Über das Selbstverständnis der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG)

Gerade im Wissen um die existenzielle Notwendigkeit einer ebenso ökologisch wie wirtschaftlich nachhaltigen Stadt- und Landschaftsplanung strebt die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft nach einem Paradigmenwechsel im Städtebau. Er basiert auf dem Wissen um Folgen des Klimawandels, der Feinstaubbelastung, der Flächenversiegelung und der demografischen Veränderung der Bevölkerung. Damit führt ein Paradigmenwechsel zu einer Neubewertung der Grünflächen, einem Trend zur "Grünen Stadt". Als ein Wegbereiter für nachhaltige ökologische Entwicklungen bietet die DBG den unterschiedlichen Sparten des gärtnerischen Berufsstandes die Gelegenheit, sich im Rahmen einer Bundesgartenschau entsprechend zu präsentieren. Hier werden zum Beispiel klimaangepasste Bäume gepflanzt oder Schmuckbeete angelegt, die trockenresistente Präriestauden enthalten und winterharte neue Züchtungen von pflegeleichten Pflanzen gezeigt. Dazu gehen Gärtner und Züchter in den gärtnerischen Ausstellungen im Freiland und in den Blumenhallen in Leistungswettbewerbe. Ihre Qualität ist der Gradmesser für die Außendarstellung jeder BUGA und IGA. Damit ist die DBG ein aktives, ausführendes Organ des Gartenbaus mit dem berechtigten Anspruch, zusammen mit den gärtnerischen Partnern die Tradition der Gartenschauparks zu pflegen und sie zielstrebig, berechenbar und nachhaltig in die Zukunft zu führen.

Nachhaltige Ziele

Das unternehmerische Ziel ist die dynamische und wirtschaftliche Weiterentwicklung der DBG mbH durch die Gewinnung von zukünftigen Gartenschaupartnern für den grünen Umbau deutscher Städte und Regionen. Vor allem aber liegt ihr die Bewahrung der mit ihr entstandenen BUGA-Parks als Bürgerparks nahe. Erfolgreiches Parkmanagement zeichnet sie seit 2010 mit dem Ehrenpreis für nachhaltige Parkbewirtschaftung aus.

Kontinuierlich unterzieht sich die DBG einer Qualitätskontrolle. Ihr Wissen, ihr Engagement und ihre Leidenschaft gilt den Städten und Regionen, die Gartenschauen ausrichten; den Menschen, die sie besuchen und den Menschen, die dort leben. Und natürlich den Gärtnern, die die Schauen auf hohem fachlichem und ästhetischem Niveau nachhaltig gestalten.