Kirschbäume abgesägt

Vandalismus in den Gärten der Welt

Gärten der Welt Internationale Gartenausstellungen
Abgesägte Zierkirschen in den Gärten der Welt in Berlin-Marzahn. Die Spuren von Motorsägen sind deutlich erkennbar. Foto: Grün Berlin GmbH

In den Gärten der Welt in Berlin-Marzahn wurden des Nachts 17 Kirschbäume abgesägt. Und das wenige Wochen vor dem 12. Kirschblütenfest, zu dem rund 25.000 Besucher erwartet werden.

Vandalismus hat nun leider auch Einzug in die Gärten der Welt gehalten. Bereits in den letzen Wochen wurden nachts Bäume beschmiert sowie Lautsprecherkabel zerschnitten und entfernt. Vor Kurzem verschafften sich Unbekannte in den Nachtstunden Zutritt zum Gelände und sägten 17 Zierkirschen unterschiedlichster Sorten komplett ab. Hierdurch ist nicht nur ein erheblicher finanzieller sondern auch ein kaum wieder gut zu machender ideeller Schaden entstanden. 15 Jahre hatten die Bäume - ein Geschenk aus Japan - Zeit an Ihrem Standort neben dem Japanischen Garten zu wachsen und sich zu entwickeln.

Insbesondere im Zeitraum der Kirschblüte wird dieser Bereich sehr intensiv besucht. Nicht nur Blütenfülle und Duft sondern auch die Möglichkeit unter Bäumen zu wandeln, die Ruhe zu genießen oder zu Picknicken werden hier gerne wahrgenommen.

„Wir sind entsetzt über dieses Ausmaß an Zerstörung, die wir in diesem Umfang in den Gärten der Welt noch nie erlebt haben. Wir werden an diesem Ort, der von den Besucherinnen und Besucher so geschätzt wird, schnellstmöglich wieder Zierkirschen nachpflanzen“, so Beate Reuber, Senior-Parkmanagerin der Gärten der Welt.

Auch Johannes Martin, Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen in Marzahn-Hellersdorf zeigt sich bestürzt: „Ich bin fassungslos über die Zerstörung der Kirschblütenbäume. Sie stellt leider einen traurigen Höhepunkt bereits mehrerer Vorkommnisse dieser Art im Umfeld der Gärten der Welt und des neuen Kienbergparks in der näheren Vergangenheit dar. In Marzahn-Hellersdorf ist für mutwillige Zerstörung und Vandalismus kein Platz und für derartige Vorfälle gibt es keinerlei Rechtfertigung. Dieses rücksichtslose Verhalten fügt dem Landschaftsraum und damit auch allen Nutzerinnen und Nutzern großen Schaden zu. Vor dem Hintergrund der im Rahmen der IGA Berlin 2017 neugeschaffenen Werte werden wir uns daher auch über zusätzliche Sicherungsmaßnahmen verständigen müssen.“

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