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VDMA hebt Produktionsprognose für 2021 an
Stark steigende Auftragseingänge, eine bessere Auslastung der Kapazitäten und ein Produktionsplus von real 6 Prozent in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres: Die konjunkturelle Dynamik im Maschinen- und Anlagenbau gewinnt zunehmend an Fahrt. Das meldet der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Er erhöht seine reale Produktionsprognose für 2021 von bisher real plus 7 Prozent auf nun plus 10 Prozent.
Der Umsatz im Maschinenbau wird danach in diesem Jahr auf 224 Milliarden Euro klettern. Das wären 20 Milliarden mehr als 2020. Stärke und Breite des Aufschwungs hätten jedoch vielfältige Produktionsbehinderungen zur Folge, erläuterte VDMA-Präsident Karl Haeusgen. "Speziell Lieferengpässe machen uns nicht nur viel Arbeit, sondern bremsen auch unser Wachstum." Außerdem sei noch an vielen Stellen pandemiebedingt Sand im Getriebe.
Der VDMA-Präsident bekräftigte, dass die Pariser Klimaziele nur mit neuen Technologien aus dem Maschinen- und Anlagenbau erreicht werden können und die Unternehmen dies als Chance für künftige Geschäfte begreifen. Sorgen bereite ihm jedoch die politische Umsetzung des Klimaschutzes. Da sich die Europäische Union sehr ehrgeizige Klimaziele gesetzt hat, träfen deutsche Firmen auf dem internationalen Markt auf Mitbewerber mit deutlich weniger ambitionierten Vorgaben, erläuterte Haeusgen. cm/VDMA