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Verborgene Dürre im Unterboden festgestellt

In Deutschland herrscht bis in eine Bodentiefe von 1,8m flächendeckende Dürre. Das hat das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig im vergangenen Monat diagnostiziert. Statistisch tritt diese Lage nur alle 50 Jahre ein. Die Daten stammen aus dem UFZ-Dürremonitor. Erhoben werden sie täglich von rund 2 500 Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Lediglich in den obersten 25cm findet sich zurzeit pflanzenverfügbares Wasser. Doch es ist nicht gleichmäßig auf Deutschland verteilt. Vor allem im Westen des Landes ist die oberste Bodenschicht erheblich trockener als normal. Die Ursache der fehlenden Bodenfeuchte tief im Boden und teilweise auch an der Oberfläche ist nach Analysen des UFZ der dritte Dürresommer in drei aufeinander folgenden Jahren gewesen. Nur in wenigen Regionen Deutschlands gab es im vergangenen Juni überdurchschnittliche Niederschläge.

Der herbstliche Regen von durchschnittlich 150 Litern pro Quadratmeter war zu gering, um alle Bodenschichten zu durchfeuchten. Die Wassermenge entsprach nur 82 Prozent des langjährigen Mittels. Im November wurde der fünfttrockenste Monat seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen im Jahr 1881 gemessen. Auch die Verteilung der Regenmengen war sehr unterschiedlich: Zwar fielen im Schwarzwald und am Alpenrand bis zu 480 Liter pro Quadratmeter, doch in der Mitte Deutschlands maß der DWD nur geringe Niederschläge. cm/UFZ/DWD

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