Forschung und Entwicklung

Vertikalbegrünung eignet sich für Gemüseanbau

Bauwerksbegrünung
Mit "Living Walls" lässt sich auch hervorragend Gemüse kultivieren. Die LWG Veitshöchheim testete vier Systeme. Foto: LWG Veitshöchheim

Wandgebundene Systeme für die vertikale Gebäudebegrünung sind vielen unter dem Begriff "Living Walls" bekannt. Dass sich damit auch erfolgreich Gemüse kultivieren lässt, ergaben Versuche an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim. So konnten in den vier getesteten Systemen im Sommer 2017 zwischen 0,5 und 2 kg roter und grüner Romana-Salat je Quadratmeter geerntet werden.

Auch Buschbohnen lieferten regelmäßig frische Bohnen und bildeten sogar für eine lange Zeit eine deckende Blattmasse. "Derartige Pflanzungen in der Vertikalen sind jedoch auf eine funktionierende automatische Bewässerung angewiesen, damit es nicht durch Mangelversorgung zu Ausfällen kommt", stellte der Versuchsleiter Florian Demling aufgrund eigener, leidvoller Erfahrung fest.

Einen Schritt weiter wollen LWG und das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung im Projekt Klima-Forschungs-Station gehen. Dabei wird exakt gemessen, wie die Begrünung die Energiebilanz der Fassade beeinflusst. Diese ganzheitlichen Fassadenlösungen können auf der Landesgartenschau Würzburg 2018 besichtigt werden. Ausführlich werden die LWG-Forscher auf den 50. Veitshöchheimer Landespflegetagen am 20. und 21. Februar 2018 von ihren Forschungsergebnissen berichten.

cm/LWG Veitshöchheim

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