Verwendung von Nadelbäumen in der Stadt - zu wenige oder zu viele?

von:

Ulrich Pietzarka, Andreas Roloff

Warum gibt es eigentlich so wenige Nadelbäume in der Stadt? Diese bisweilen gestellte Frage erscheint überraschend und interessant zugleich: Sie ist so überraschend, weil sich direkt Fragen anschließen: "Stimmt das denn: Gibt es wirklich so wenige Nadelbäume in der Stadt?" "Wenn ja, sind sie nicht geeignet oder nur vergessen worden?" Interessant zugleich ist die Frage, weil sie auch sehr vielschichtig ist. Es ist längst klar, dass Stadt nicht gleich Stadt und schon gar nicht Stadtstandort gleich Stadtstandort ist. Es gilt also auch hier zu differenzieren, sich aber dabei nicht in Details zu verlieren.

Nadelbäume

Es mag botanisch sehr spitzfindig klingen, doch zunächst muss hier geklärt werden, was denn mit dem Begriff "Nadelbäume" gemeint ist: In diesem Beitrag sollen darunter Vertreter der Coniferophytina, der Unterabteilung der Gabel- und Nadelblättrigen Nacktsamer zusammengefasst werden. Zumindest in Mitteleuropa gehören alle Nadelbäume zu dieser Unterabteilung. Aber nicht alle Coniferophytina haben Nadelblätter und nicht alle Gehölze mit Nadelblättern sind Coniferophytina (z. B. Erica, Empetrum). Hinzu zählen also auch die in Städten durchaus anzutreffenden Vertreter der Zypressengewächse (Cupressaceae) mit Schuppenblättern (insbesondere Thuja, Chamaecyparis, Xanthocyparis, Juniperus) und schließlich auch der Ginkgo. Mit diesen Arten, mit Ausnahme des einzigartigen Laubbaumes Ginkgo, ihren Eigenschaften, Bedeutung und Verwendung in der Stadt will sich der nachfolgende Beitrag beschäftigen.

Nadelbaumarten in der Stadt - Versuch einer Bestandsaufnahme

Ein Blick in so manches Wohngebiet unserer Städte zeigt, dass hier sehr wohl die unterschiedlichsten Nadelgehölze eine bedeutsame Rolle, vor allem in der Gartengestaltung spielen. Natürlich sind vor allem schwach-, nieder- und zwergwüchsige Sorten sehr häufig anzutreffen. Ein kürzlich erschienenes Gehölzverzeichnis der Stadt Chemnitz (Grundmann & Naue, 2016) führt 95 Nadelgehölzarten aus 29 Gattungen und fünf Familien auf. Dies ist schon als eine außergewöhnliche Vielfalt zu bezeichnen, die auch auf Botanische Gärten, Arboreten und andere private Pflanzensammlungen im Stadtgebiet zurück geht. Dennoch gehören auch diese Anlagen zum Stadtbild. In einem dendrologischen Wanderführer der Stadt Gera (Fleischer et al., 2015) werden unter den 185 Gehölztaxa insgesamt 32 Nadelbaumarten aufgeführt. Auch dies ist ein überproportionaler Wert, vergleicht man die mögliche Vielfalt von nackt- und bedecktsamigen Gehölzarten. Noch immer zählt die Blaue Stech-Fichte (Picea pungens Glauca-Gruppe) zu den wichtigsten Stadtbaumarten (Roloff, 2013), wie auch die Europäische Lärche (Larix decidua), die Schwarz-Kiefer (Pinus nigra) oder die Eibe (Taxus baccata). Und immer wieder trifft man auf berühmte "Raritäten" wie zum Beispiel den Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) (Abb. 1) oder die Araukarie (Araucaria araucana).

Angesichts der häufigen Verwendung von Vertretern der Zypressengewächse in Gärten, aber auch zur Betonung moderner Architektur wird bereits gelegentlich von einer "Thujifizierung" der Städte gesprochen, wenn auch dieser Begriff den Lebensbäumen (Thuja) Unrecht tut. Denn es sind auch sehr häufig Scheinzypressen (Chamaecyparis; Xanthocyparis) oder Wacholder (Juniperus) beteiligt (Abb. 2; 3).

Auch in den etwas großräumigeren Parkanlagen, in denen die Standortssituation meist nicht so angespannt ist wie im Straßenraum oder dicht besiedelten Wohngebieten, finden sich Nadelbaumarten als prägende Solitäre, als dunkler Hintergrund hinter blütentragenden Ziergehölzen oder einfach nur als immergrüner Sicht-, Staub- und zum Teil auch Lärmschutz (Abb. 4).

Ein Teil der aufgeworfenen Fragen lässt sich anhand dieser sicherlich zu verallgemeinernder Beispiele schon beantworten: Nein, Nadelbäume sind in Städten keineswegs selten. Allenthalben prägen sie, oder tragen zumindest erheblich zum Erscheinungsbild von Garten- und Parkanlagen, privatem und öffentlichen Grün bei.

NL-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Fachkraft für Baumkontrolle (m/w/d), Stuttgart  ansehen
Bachelor Fachrichtung Landschaftsarchitektur /..., München  ansehen
Forstamtsrat*rätin (m/w/d) beim Amt für..., Köln  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

In der Stadt relevante Eigenschaften von Nadelbäumen

Es ist unzweifelhaft, dass am städtischen Standort, so verschiedenartig er sich auch darstellt, zahlreiche Eigenschaften von Baumarten relevant sind, die sie mehr oder weniger geeignet erscheinen lassen (vergl. Roloff, 2016). Die Publikationen zur Baumartenwahl am städtischen Standort sind zahlreich (z. B. Balder et al., 1997; Roloff & Pietzarka, 2007; Roloff et al., 2008; Roloff & Gillner, 2012; Gillner et al., 2016). Jedoch spielen hier häufig Nadelbaumarten eine deutlich untergeordnete Rolle. So sind auf der vielzitierten Straßenbaumliste der GALK gar keine Koniferen verzeichnet, was allein schon Ursache für die seltenere Verwendung sein kann (vergl. auch Balder et al., 1997). Die KLAM (Klima-Arten-Matrix), die etwas weiter gefasst Bäume für die Stadt empfiehlt, führt unter den bestgeeigneten Baumarten dagegen schon einige Vertreter der Gattungen Juniperus, Pinus und Cedrus auf (Roloff, & Gillner, 2012). Schon 1979 bemängelte Chylarecki, dass der Kenntnisstand zur Verwendung von Nadelgehölzen in der städtischen Umwelt noch sehr gering sei und daher die Beispiele eingeschränkt. Lassen sich dennoch einige speziellere Hinweise für die Verwendung von Nadelbaumarten in der Stadt ableiten?

Die meisten Nadelbaumarten sind immergrün. Ihre Kronenarchitektur folgt in der Regel recht strengen Modellen (Massart, Attims), die sich durch eine klare Differenzierung einer aufrechten Hauptachse und waagerechten oder schrägen Seitenachsen auszeichnen. Einige Gattungen behalten diese strikte Differenzierung bis ins Alter bei (Picea, Abies, Thuja, Calocedrus), was folglich zu einer einstämmigen Krone führen muss. Andere Gattungen zeigen in höherem Alter mehrere gleichberechtigte Achsen der Krone (Cedrus, Taxodium). Bei den Kiefern (Pinus), die auf Grund der deutlich aufgerichteten Seitenäste einem anderen Architekturmodell zuzuordnen sind (Rauh), erfolgt auch erst im Alter häufig eine ausgeprägte Kronenmetamorphose hin zu einer abgeflachten Alterskrone aus zahlreichen Hauptachsen (Pfisterer & Roloff, 2010). Ist dieser strenge, symmetrische Habitus langweilig? Zumindest in der Weihnachtszeit schätzen viele Menschen gerade diese Symmetrie und verehren das scheinbar ewige Leben des Immergrünen. In der allgemeinen Beliebtheit rangieren aber nahezu alle Koniferen, nadel- wie schuppenblättrige, derzeit deutlich hinter den Laubbaumarten (Gillner et al., 2016). Die Ursachen hierfür sind noch nicht systematisch untersucht.

Bezüglich von Schnittmaßnahmen wird dieser "archaische" Habitus, wie er zuweilen genannt wird (Pfisterer, 1999), als schwierig eingestuft, da eine Höhenreduktion kaum erreicht werden kann, ohne den Habitus massiv zu beeinträchtigen. Allerdings sind Möglichkeiten der Schnittführung vielleicht nicht das wichtigste Kriterium bei der Baumartenwahl. Ein erhöhtes Bruch-Risiko von Bäumen mit strengem Wachstumsmodell, das diese zeigen, wenn sie aus einem vorherigen Windschutz heraus wachsen (Pfisterer & Spatz, 2010; Spatz et al., 2007), erscheint noch nicht ausreichend belegt. In Nassschneelagen können daran nicht angepasste immergrüne Baumarten ein höheres Bruch-Risiko zeigen. Viele Funktionen am Stadtstandort können Nadelbäume ganzjährig erfüllen. So sind sie hinsichtlich der Staubfilterung auf Grund ihrer zahlreichen, immergrünen, steifen Blätter allgemein deutlich besser zu bewerten als Laubbaumarten (Grundmann, 2016). Sie bieten ganzjährig Sichtschutz, aber auch Deckung und Schutz zum Beispiel für Vögel. Die ganzjährige Schattenspende kann im Winter in gemäßigten Breiten ja vielleicht noch unerwünscht sein, während sie anderen Ortes als wohltuend empfunden wird. Oder ist es gerade dieses scheinbare Fehlen von beobachtbaren Jahreszeiten an den immergrünen Nadelbaumarten, was sie weniger beliebt macht? Der Austrieb im Frühjahr kann ja noch spektakulär sein, wie zum Beispiel bei der Orientalischen Gold-Fichte (Picea orientalis 'Aurea'), aber eine auffällige Blüte oder eine herbstliche Laubfärbung zeigen nur die wenigsten Nadelbäume. Nach der herbstlichen Laubfärbung der Sommergrünen folgt dann aber unweigerlich auch der häufig ungeliebte Laubfall. Gerade die herabgefallenen Nadeln der Lärchen, die im Profil der Schuhe in die gute Stube getragen werden, sind für viele unerträglich. Dagegen rieseln bei den immergrünen Nadelbäumen die alten Nadeln über längere Zeiträume herunter und bleiben auch meist unter der Krone liegen, da sie wegen der geringeren Oberfläche weniger verweht werden. Stadtbäume sind vor allem auch wichtige Gestaltungselemente, die leiten, Räume bilden und auch Identität schaffen (Balder et al., 1997). Die meist immergrünen und sehr dichten Kronen der Nadelbäume können auch diese Funktionen dauerhaft übernehmen, wenn auch die dichte grüne "Mauer" zuweilen düster und bedrohlich wirken mag (Abb. 5; 6), was insbesondere in der "dunklen Jahreszeit" im Winter nachteilig wirkt, es sei denn, dass sie sehr romantisch von etwas Schnee "überzuckert" sind. Je nach Geschmack empfiehlt sich dann vielleicht ein Wechsel mit anderen Baumarten.

In vielen Fällen ist die Salztoleranz der Nadelbäume als eher gering einzustufen (Picea, Taxus), während einige Arten aber durchaus toleranter sind (Juniperus, Calocedrus). Allerdings sollte die Salztoleranz auch nicht überbewertet werden, da die Winter milder werden und auf Gehwegen und Nebenstraßen oft Salzverbot besteht. Trockenheitstoleranz bei gleichzeitig ausreichender Winterhärte erscheinen die wesentlichen Eigenschaften hinsichtlich der standörtlichen Eignung als Stadtbaum zu sein. Da Nadelbaumarten häufig an relativ extreme Lebensräume angepasst sind, wo sie auch die Wald- und manchmal sogar Baumgrenze bilden, erscheinen gerade diese Arten besonders interessant. Dies gilt nicht nur für den alpinen Bereich, sondern auch für die Trockenheitsgrenze des Waldes und dies ist die Hauptursache für die Berücksichtigung einiger Koniferen in der KLAM (Roloff & Gillner, 2012). Häufig wird den Nadelbäumen nachgesagt, dass sie ausgesprochene Flachwurzler wären, was zu mangelhafter Verankerung und unerwünschten Hebungen im Straßen- und Wegepflaster führen würde. Dass die Ausprägung des Wurzelsystems aber sehr individuell und vor allem vom jeweiligen Standort abhängt, ist längst nachgewiesen (Krabel, 2016). Einige Gattungen entwickeln, wenn sie können, sogar ein Pfahlwurzelsystem (z. B. Juniperus, Pinus). Auch hier gilt es, die Voraussetzungen für einen vitalen Straßenbaumbestand zu schaffen und zu erhalten.

Nadelbäume als Straßenbäume

Die Beispiele für die Verwendung von Nadelbaumarten als Straßenbäume in Städten sind natürlich eher selten, sonst wäre die einleitende Frage dieses Beitrages wohl nicht gestellt worden. Eine etwas überraschende Ausnahme bildet da der Chinesische Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) (Abb.7).

Die Art gilt als trockenheitsempfindlich und ihre Toleranz gegenüber Bodenverdichtung oder Streusalz ist eher schwach. Zudem gehört sie zu den wenigen sommergrünen Vertretern der Koniferen, aber vielleicht ist es ja gerade dies, was ihre im Vergleich zu anderen Nadelbäumen relativ hohe Beliebtheit ausmacht. Das helle Grün der Nadeln im Sommer oder die goldgelbe Herbstfärbung sind schon beachtliche Argumente, die für die Verwendung dieser Art sprechen. Hinzu kommt aber mit Sicherheit die "Exotik" ihres kahlen Winterzustandes und ihrer sehr späten Entdeckung als lebendes Fossil, die sie auch in vielen Gehölzsammlungen so beliebt macht.

Doch was ist mit anderen Vertretern der sommergrünen Nadelbäume, zum Beispiel der Sumpfzypresse (Taxodium distichum), die Bartels (1991) zu "den schönsten Koniferen, die uns die Neue Welt bescherte" zählt, oder der Goldlärche (Pseudolarix amabilis) mit ihrer ebenfalls herrlichen Herbstfärbung. Die Sumpfzypresse bedarf keinesfalls der sumpfigen Standorte, erträgt Bodenverdichtung und dessen Austrocknung. Individuell sehr unterschiedlich werden allerdings die Wurzelknie ausgebildet.

Ein weiteres Beispiel zeigt Kiefern als Straßenbäume. Die Allee aus Pinien überschirmt eine Hauptstraße in der Toskana (Abb. 8). Gerade die in der Jugend schnell wachsenden Kiefern zeichnen sich dadurch aus, dass ihr Wipfel im Alter abflacht und schirmartig wächst. Mit dem attraktiven Rindenbild und dem recht lichten Schatten können sie auch in unseren Breiten attraktive Räume schaffen. Zudem sind mehrere Arten sehr trockentolerant und immissionsfest und ertragen ebenfalls eine gewisse Bodenverdichtung (z. B. Pinus nigra; P. ponderosa; P. heldreichii; P. jeffreyi).

Weitere empfehlenswerte Arten

Zum Abschluss des Beitrages sollen wenigstens einmal einige wenige Arten herausgegriffen werden, die im urbanen Raum eher selten zu finden sind, aber dennoch geeignet erscheinen. Selbstverständlich können dies nur Beispiele sein; eine Liste in der Stadt geeigneter Arten ließe sich beliebig verlängern.

Einstmals recht beliebt und häufig, heute jedoch etwas in Vergessenheit geraten, ist der Virginische Wacholder (Juniperus virginiana) (Abb. 9). Ein bis zu 30 Meter hoher, auf günstigen Standort auch rasch wachsender, baumförmiger Vertreter dieser Gattung, der auch in der Natur eine große Standortsamplitude aufweist. Dürre, Hitze, Frost oder Wind können ihm nichts anhaben (Lawson, 2004; Sternberg, 2004). Besonders attraktiv sind weibliche Pflanzen, wenn sie mit kleinen, hellblauen Zapfen geschmückt sind. Die breit-kegelförmige Krone und vor allem im hohen Alter bizarre Stammbilder verleihen diesem Wacholder ein attraktives Äußeres.

Die Liste der Wacholder ließe sich noch weiter fortsetzen: Der Felsengebirgs-Wacholder (Juniperus scopulorum), der Westamerikanische Wacholder (Juniperus occidentalis) oder gar der Alligator-Wacholder (Juniperus deppeana) mit der einzigartigen Borke, den Sternberg (2004) auch in Winterhärtezone 6 für testenswert hält, kämen durchaus in Frage (Eckenwalder, 2009; Farjon, 2010), um nur einige zu nennen. Die Kalifornische Flusszeder (Calocedrus decurrens) ist ein weiterer sehr interessanter Vertreter der Cupressaceae. Sie zählt zu den großen Waldbäumen in den artenreichen Koniferenwäldern des amerikanischen Nordwestens, wird auch bei uns oft 30 Meter hoch und zeigt die typische Silhouette der Zypressen, die gelegentlich etwas mediterranes Flair verbreiten. Insoweit ist sie mit Lebensbaum und Scheinzypresse durchaus zu vergleichen. Ihre Standortansprüche sind jedoch noch etwas geringer. Bei Anbauten im Forstbotanischen Garten Tharandt entwickelte sie sich deutlich besser als der Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata) oder Lawsons- und Nootka-Scheinzypresse (Chamaecyparis lawsoniana; Xanthocyparis nootkatensis) (Abb. 10), da sie die zeitweise Austrocknung des schweren Lehmbodens besser ertrug und deutlich weniger unter Winterfrösten litt. Obwohl natürlich windbestäubt, kann auch die Flusszeder außerordentlich interessant für Bienen sein, die reichlich Pollen als Larvenfutter im zeitigen Frühjahr finden oder die Ausscheidungen von Blattläusen im Sommer nutzen können (Schütt & Lang 1998).

Fazit

Nadelbaumarten sind in der Stadt keineswegs selten. Allerdings finden sie als Straßenbäume kaum Beachtung. Berücksichtigt man die zur Verfügung stehende Vielfalt, gibt es hierfür kaum biologisch-botanische Gründe. Es stehen eine Reihe geeigneter Arten zur Verfügung, die entlang von Straßen unterschiedliche Funktionen erfüllen können (mit den genannten Einschränkungen). Fichten und Tannen sind dabei wahrscheinlich etwas problematischer, unter den Zypressengewächsen (inkl. den ehemaligen Taxodiaceae) oder Kiefern lassen sich aber mit Sicherheit wertvolle Arten identifizieren, für die weitere Tests lohnen. Nadelbäume sind derzeit nicht beliebt, eine irrationale Bewertung, vielleicht als Antwort auf eine Modewelle der Blauen Stech-Fichte, die gerade ein ähnliches Schicksal erleidet, wie der Gartenzwerg. Womöglich fehlen hier noch attraktivere gestalterische Beispiele.


Literatur

Balder, H.; K. Ehlbracht; E. Mahler (1997): Straßenbäume: Planen, Pflanzen, Pfle-
gen am Beispiel Berlin. Patzer Verlag, Berlin, Hannover.
Bärtels, A. (1991): Gartengehölze. Ulmer Verlag, Stuttgart.
Chylarecki, H. (1979): Anbau von Nadelgehölzen in der städtischen Umwelt. Beitr.
z. Gehölzkd.: 40–47.
Eckenwalder, J. E. (2009): Conifers of the World. The complete reference. Timber
Press, Portland, Oregon.
Farjon, A. (2010): A Handbook of the World’s Conifers. Brill NV, Leiden.
Gillner, S.; M. Hofmann; A. Tharang; J. Vogt, 2016: Criteria for species selection:
Development of a database for urban trees. In: Roloff, A. (Hrsg.): Urban Tree
Management for the Sustainable Development of Green Cities. J. Wiley & Sons,
Chichester.
Grundmann, H.; Naue, K. (2016): Gehölze im Stadtgebiet von Chemnitz. Stadt
Chemnitz, Umweltamt.
Gutte, P.; H.-J. Hardtke; H; P. A. Schmidt, (2013): Die Flora Sachsens und angren-
zender Gebiete. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim.
Kniesel, B. (2016): Dust and noise reduction. In: Roloff, A. (Hrsg.): Urban Tree
Management for the Sustainable Development of Green Cities. J. Wiley & Sons,
Chichester.
Krabel, D. (2016): Fundamentals of tree biology for urban trees. In: Roloff, A.
(Hrsg.): Urban Tree Management for the Sustainable Development of Green Cities.
J. Wiley & Sons, Chichester.
Lawson, E. R. (2004): Juniperus virginiana L. Eastern Redcedar. In: Burns, R.
M.; Honkala, B. H. (edts.): Silvics of North America. Vol. 1 Conifers. Agricultural
Handbook 654. USDA Forest Service, Washington, DC.
Pfisterer, J. A. (1999): Gehölzschnitt nach den Gesetzen der Natur. Ulmer Verlag,
Stuttgart.
Pfisterer, J. A.; Roloff, A. (2010): Katalog zur Kronenarchitektur von Gehölzen der
temperierten Zone – ein praxisorientierter Beitrag. Mitt. Dt. Dendrol. Ges. 95: 23–
46.
Pfisterer, J.; H.-Ch. Spatz, (2010): Wechselbeziehungen zwischen Windlast und
Schwingungsverhalten von Baumkronen – aktuelle Untersuchungsergebnisse. In:
Dujesiefken, D. (Hrsg.): Jahrbuch der Baumpflege 2010. Haymarket Media, Braun-
schweig. 85–104.
Roloff, A. (2013): Bäume in der Stadt. Besonderheiten – Funktion – Nutzen –
Arten – Risiken . Ulmer Verlag, Stuttgart.
Roloff, A. (Hrsg.) (2016): Urban Tree Management for the Sustainable Develop-
ment of Green Cities. J. Wiley & Sons, Chichester.
Roloff, A.; S. Gillner, (2012): Stadtbaumarten und Klimawandel – Anforderungen,
Erkenntnisse und Konsequenzen. Mitt. Dt. Dendrol. Ges., 97: 47-54.
Roloff, A.; S. Gillner, Bonn, S. (2008): Gehölzartenwahl im urbanen Raum unter
dem Aspekt des Klimawandels. Sonderheft Grün ist Leben: 30–42.
Roloff, A.; U. Pietzarka, (2007): Zur Baumartenwahl am urbanen Standort – wel-
che Bedeutung hat die Unterscheidung von „Pionier-/Klimaxbaumarten“ In: Duje-
siefken, D. (Hrsg.): Jahrbuch der Baumpflege. Haymarket Media. Braunschweig.
Schütt, P.; U. Lang, (1998): Calocedrus decurrens (Torr.) Florin, 1956. In: Roloff,
A.; Weisgerber, H. et al., (Hrsg.): Enzyklopädie der Holzgewächse. Wiley-VCH Ver-
lag, Weinheim.
Spatz, H.-C-; F. Brüchert; J. Pfisterer, (2007): Multiple Resonance Damping or
how do trees escape dangerously large Oscillations – Amer. J. Bot. 94: 1603–
1611.
Sternberg, G. (2004): Native Trees for North American Landscapes. Timber Press,
Portland, Oregon.




Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Redaktions-Newsletter

Aktuelle GaLaBau Nachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen