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Von Wurmb zieht positive Branchen-Bilanz der Corona-Monate
Eine positive Branchen-Bilanz der Corona-Monate hat Lutze von Wurmb, Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), vor dem Kongress seines Verbandes am 17. September in Nürnberg gezogen. Der GaLaBau habe die Herausforderung der vergangenen sieben Monaten gemeinsam gemeistert und gezeigt, dass Landschaftsgärtner auch in der Krise zusammenstehen.
Der Privatgartenmarkt sei recht stabil und landschaftsgärtnerische Dienstleistungen weiterhin gefragt, sagte der Präsident: "Das hat viele unserer Betriebe durch die ersten Wochen der Krise getragen." Das sei ein Umstand, um den viele Branchen den Garten- und Landschaftsbau beneideten. Eingetrübt habe sich allerdings der Markt für öffentliches Grün. Von Wurmb: "In einigen Kommunen werden Ausschreibungen und Submissionen immer noch zurückgehalten, zurückgezogen oder fachgerecht erledigte Aufträge zeitverzögert abgerechnet."
Der BGL habe schnell mit einer neuen Kommunikationskampagne zur Marktsicherung im Privatkundenmarkt reagiert, die den Garten als sichere Alternative zum Urlaub und als Wohlfühloase positionierte, so von Wurmb. Dazu gehöre auch das Thema naturnaher Garten. Im Markt des öffentlichen Grüns wirbt eine neue Kampagne bei kommunalen Entscheidern dafür, Investitionen in Parks und Grünflächen trotz klammer Kassen nicht zu vernachlässigen. Sie will Deutschlands Bürgermeistern klarmachen, das Geld für das Stadtgrün systemrelevant und für ein klimaangepasstes Lebensumfeld notwendig sind.
Auf Bundesebene gebe es gemeinsam mit anderen Verbänden der grünen Branche und verschiedenen Umweltverbänden, Bemühungen um ein langfristiges Konjunkturprogramm für die grünblaue Infrastruktur in der Stadt sowie im ländlichen Raum. cm