Waffe gegen den Feuerbrand gefunden

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich um Prof. Martin Loessner haben eine wirksame Waffe gegen die Pflanzenkrankheit Feuerbrand (Eriwana amylovora) geschaffen. Dazu wurden zwei Bakterienviren (Bakteriophagen) zusammengefügt, die gezielt gegen den Feuerbrand wirken. Zusammengefügt wurden die Bakteriophagen Y2 und L1. Y2 gilt als regelrechter Feuerbrand-Killer. Er konnte jedoch allein nicht wirksam werden, weil sich der Krankheitserreger mit gelben Schleimtropfen an den Blattstielen der Wirtspflanze gegen äußere Einflüsse schützt. Die von L1 produzierten Enzyme sind jedoch in der Lage, den Schleim effizient aufzulösen. Danach fällt es Y2 leicht, den Feuerbrand zu vernichten. "Unser Bakteriophage erwies sich als sehr wirksam gegen den Feuerbrand-Erreger, nicht nur im Labor, sondern auch bei infizierten Apfelblüten", sagte Loessner. Die Tests wurden in Gewächshäusern mit höchsten Sicherheitsstandards durchgeführt. Feldversuche gab es bewusst nicht: "Feuerbrand ist eine der schlimmsten Pflanzenkrankheiten, da kann man nicht im Feld experimentieren", erklärte der ETH-Professor. Loessner und seine Mitarbeiter erzeugten Mithilfe eine weitere Y2-Variante, die den Feuerbrand-Erreger aufspürt. Sie sorgt dafür, dass die Erreger leuchten, wenn sie von Y2 befallen werden. Das Licht lässt sich gut messen und einet sich als fehlerfreie Diagnose. cm/ETH Zürich

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