Weniger Hirnhautentzündungen durch Zeckenbisse

Die Zahl der durch Zecken verursachten Hirnhautentzündungen ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. 2012 wurden insgesamt 195 Fälle der sogenannten Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gemeldet. Das ist der tiefste Stand seit zehn Jahren.
Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellen Epidemiologischen Bulletin berichtete, waren 2011 noch 424 FSME-Erkrankungen registriert geworden, 54 Prozent mehr als 2012.
Laut RKI kann dennoch keine Entwarnung gegeben werden. Vor allem in Süddeutschland bestehe weiterhin ein erhöhtes Risiko, durch Zeckenstiche mit dem FSME-Virus infiziert zu werden. Das RKI veröffentlichte eine aktuelle Karte der Risikogebiete. Als riskant gelten derzeit 141 Landkreise, darunter fast ganz Bayern und Baden-Württemberg. Auch Teile von Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und des Saarlands sind betroffen. Auch in Gebieten, die nicht als Risikoregionen ausgewiesen seien, können Infektionen nicht absolut sicher ausgeschlossen werden, erklärte das RKI.
Experten raten Menschen, die in riskanten Regionen leben und Kontakt zu Zecken haben könnten, zur Schutzimpfung gegen FSME. Die bisher meisten Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis wurden 2006 gemeldet - damals waren es 546 Erkrankungen. Für die starken Schwankungen ist nach Angaben der Experten unter anderem das Wetter verantwortlichen. Es beeinflusst sowohl die Aktivität der Zecken als auch das Freizeitverhalten der Menschen und damit das Risiko, mit den Blutsaugern in Kontakt zu kommen.

dpa

NL-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Landschaftsplaner (m/w/d), Elmshorn  ansehen
Forstwirt*in (m/w/d), Stuttgart  ansehen
Abteilungsleiter (m/w/d) der Landschaftspflege /..., Worms  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Redaktions-Newsletter

Aktuelle GaLaBau Nachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen