Ausgegraben

Wenn der Briefträger den Rasen mäht

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In Finnland mähen in diesem Sommer Briefträger den Rasen. Das staatliche Postunternehmen Posti Oy will damit seinen Umsatz steigern. Gemäht werden soll immer dienstags, wenn es am wenigsten Post auszutragen gibt. Der Service kostet 130 Euro monatlich. Dafür kommt der Briefträger wöchentlich eine Stunde. Die Idee kam von den Briefträgern selbst. Ihre Jobs sind durch das hohe E-Mail-Aufkommen bedroht. 700 ihrer Kollegen wurde in diesem Jahr bereits gekündigt. Nun schieben die bei der Post Verbliebenen lieber in Gluthitze einen Mäher als arbeitslos zu sein.

Verstehen kann ich das schon. Wenn noch weniger klassische Briefe geschrieben werden, könnten die Briefträger vielleicht auch Hecken schneiden oder Wege pflastern. Dann wäre ich aber auch dafür, es dem Garten- und Landschaftsbau zu erlauben, ins Paketgeschäft einzusteigen. Vielleicht um die Weihnachtszeit, wenn der Paketverkehr besonders hoch ist. In den Wintermonaten kommen die meisten GaLaBaustellen ohnehin zum erliegen. Die Landschaftsgärtner könnten dann anders beschäftigt werden. Und ihre Branche könnte sich vom Festtagsbraten ein gutes Stück abschneiden.

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 Christian Münter
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Leitender Redakteur

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