Wieder mehr Nachwuchs: Bundesministerium ist skeptisch

Fachkräftesicherung
Zwar haben Frauen, die in den 1970er Jahren geboren wurden, wieder mehr Kinder. Doch das sei nicht genug, warnen Analytiker. Foto: Lisa Schwarz/pixelio.de

Analytiker des Bundesarbeitsministeriums beurteilen die positiven Folgen des Trends, dass in Deutschland wieder mehr Kinder zur Welt kommen, mit Vorsicht. Zwar bestätigt der von der damaligen Arbeitsministerin Andrea Nahles vorgelegte "Fortschrittsbericht 2017 zum Fachkräftekonzept der Bundesregierung", dass Frauen, die in den 1970er-Jahren geboren wurden, mehr Kinder bekamen als jene, die in den 1960er-Jahren zur Welt kamen. Doch das sei nicht genug.

Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes hatten Frauen des Jahrgangs 1968 mit durchschnittlich 1,49 Kindern die wenigsten Kinder geboren. Frauen, die 1973 geboren wurden, brachten es dagegen im Schnitt auf 1,56 Kinder. Das sind im Bundesdurchschnitt 0,07 Kinder mehr. Trotzdem, so die Experten, folge bislang unverändert "jeder Elterngeneration eine deutlich kleinere Kindergeneration nach". Seit einigen Jahren schrumpfe nun auch die Anzahl der Frauen im gebärfähigen Alter.

Für das Jahr 2030 prognostiziert das Bundesarbeitsministerium deshalb 700.000 Arbeitskräfte weniger als noch 2014. Dabei ist die berufliche Integration von Geflüchteten mit langfristiger Bleibeperspektive schon einberechnet. Ohne die Flüchtlinge gäbe es dann noch weniger Arbeitskräfte. Das jährliche Wirtschaftswachstum werde bis 2030 um etwa ein Viertel Prozentpunkte höher liegen als ohne die Zuwanderung, so die Analytiker.

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