Ökonomisch betrachtet

Willkommen 2017

"Ich kann nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll." Der Sinnspruch von Georg Christoph Lichtenberg beschreibt, was viele im Jahreswechsel antreibt. Es ist die Veränderung. Einerseits die Angst davor und andererseits die spannende Herausforderung, neue Wege zu gehen. Und immer wieder treibt uns die Frage an, wie das neue Jahr werden wird. Das deutsche Online-Portal Statista zeigt das Ergebnis einer Umfrage zu den persönlichen Erwartungen an das kommende Jahr: 30 Prozent der Befragten glauben, dass das neue Jahr für sie ein persönlich besseres wird als 2016. Nur fünf Prozent gaben an, dass es schlechter wird und 64 Prozent der befragten Personen sind überzeugt, dass es so bleibt wie es ist. Für die deutsche Wirtschaft sagt das Handelsblatt-Research-Institut deutliche Schwächen voraus. Der Wachstumsoptimismus der Bundesregierung ist fehl am Platz. Es sollen nur schwache 0,9Prozent erreicht werden, was an den weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen liegt, und der Anstieg der Erwerbstätigenzahl kommt zum Stillstand. Außerdem wird sich der Mangel an technischen Fachkräften in den nächsten Jahren dramatisch zuspitzen. Das IZA Institut zur Zukunft der Arbeit sagt dazu: "Nach unseren Berechnungen wird Deutschlands Bedarf an Ingenieuren langfristig pro Jahr um 20000 höher liegen als das, was das inländische Bildungssystem hergibt. Alle Welt redet davon, dass unserer Wirtschaft das Öl und das Gas ausgeht. Lange bevor das passiert, gehen uns aber die Köpfe aus."

Was würden wir also tun, wenn ein Misserfolg ausgeschlossen wäre? Vieles ist möglich: In den Urlaub fahren und über alles in Ruhe nachdenken. Sofort an die Arbeit machen. Das alte Jahr mit Nachkalkulationen und Schlussrechnungen zum Abschluss bringen. Sich keine Ruhe geben und frische Businesspläne skizzieren. Ziele definieren und Strategien verabschieden. Wie auch immer wir es angehen werden, der Misserfolg ist ausgeschlossen. Keiner will und kann es sich leisten, zu scheitern. Und damit stehen Führung und Personalentwicklung, proaktives Handeln zur Steigerung der Produktivität und der Aufbau einer Arbeitgebermarke noch genauso im Fokus wie im letzten Jahr. Es gibt eben Strategien, die durch den Beginn des neuen Jahres nicht unterbrochen werden. Allerdings sollte man zeitnah an den Start gehen, denn 2017 ist das Jahr der Brückentage und Clevere können daraus bis zu 71 Tage Urlaub machen. Könnte also sein, dass es mit der Produktivität eng wird. Macht nichts - dann wird es nächstes Jahr wieder besser.

Lothar Johanning

johanning@ljmarketing.de

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