Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten verdreifacht

Die Zahl der Ausländer, die aus Staaten außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021 waren im Ausländerzentralregister gut 295.000 Menschen mit befristeter Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit erfasst. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) hat sich ihre Zahl innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zehn Jahre zuvor waren lediglich 90 500 Menschen mit diesem Aufenthaltstitel registriert gewesen.

Fast ein Viertel (24 %) der ausländischen Arbeitskräfte waren 2021 akademische Fachkräfte mit einer sogenannten Blue Card. Voraussetzung dafür sind ein Hochschulabschluss und ein konkretes Arbeitsplatzangebot verbunden mit einem Bruttojahresgehalt von mindestens 56 400 Euro. Knapp die Hälfte (48 %) der Personen mit Blue Card arbeitete 2021 in einem Mangelberuf, etwa als Ärzte oder in der IT.

Stark zugenommen hat auch die arbeitsbedingte Zuwanderung aus EU-Staaten. Nach Ergebnissen des Mikrozensus arbeiteten etwa 1,65 Millionen EU-Ausländer in Deutschland. Das waren 19 Prozent mehr als 2017, als diese Daten erstmals erhoben wurden. Die meisten der aus EU-Staaten zugewanderten Arbeitskräfte (71 %) hatten bereits ein festes Arbeitsplatzangebot, als sie nach Deutschland kamen. Knapp ein Viertel kam aus Polen (23 %). Danach folgten Rumänien (16 %) und Italien (13 %). Destatis

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