Niedrig wie seit 13 Jahren nicht

Zahl der Baugenehmigungen im Mai weiter gesunken

Die Anzahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist auch im Mai weiter gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurde der Bau von 17 800 Wohnungen genehmigt. Das waren 24,2 Prozent weniger als im Mai vergangenen Jahres und knapp 44 Prozent weniger als im Mai 2022.
Bauwirtschaft
So niedrig wie die Anzahl der Baugenehmigungen im Mai dieses Jahres lagen sie seit 13 Jahren nicht. Grafik: Statistisches Bundesamt, 2024

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden lediglich 89.000 Wohnungen genehmigt. Auch diese Zahl liegt 21,5 Prozent unter den Zahlen des Vorjahres.

Von Januar bis Mai 2024 wurden 71 400 Neubauwohnungen genehmigt und damit 24 Prozent oder 22 600 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 31,5 Prozent auf 15 500 Häuser zurück. Bei den neu zu errichtenden Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 15,7 Prozent auf 5500. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 21,7 Prozent auf 47 900 Wohnungen.

Der Wille der Politik, das Ruder herumzureißen, sei erkennbar, sagte Tim Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (HDB). Neben einer ausreichenden Förderung müsse ein Befreiungsschlag aber in einem Abbau der vielen Anforderungen an Wohngebäude gesucht werden. "Ohne einen radikalen Einschnitt baukostentreibender Vorgaben von Bund, Ländern und Gemeinden wird sich nichts ändern", so Müller weiter. cm/Destatis/HDB

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