Forschung und Entwicklung

Zahl der Hitzetage in Deutschland verdreifacht

Die Anzahl heißer Tage in Deutschland mit Lufttemperaturen von über 30 °C hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark erhöht. Sie verdreifachten sich, über ganz Deutschland gemittelt, seit den 1950er Jahren von etwa drei Tagen pro Jahr auf durchschnittlich neun Tage im Jahr 2021.

Zu diesem Ergebnis kommt ein Klimafaktenpapier des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und des ExtremWetterKongresses Hamburg.

Mit einer mittleren jährlichen Anzahl heißer Tage von über 16 liegen derzeit vor allem die Badischen Rheinebene, der Main sowie das südliche Brandenburg und Sachsen ganz weit vorn. Aber auch Hamburg hat im Sommer 2020 acht Tage in Folge Tageshöchstwerte über 30 °C erreicht. Das war die längste Folge ununterbrochener Heißer Tagen seit 1891 gewesen. Die mittlere Anzahl der Eistage mit einer Lufttemperatur von weniger als 0 Grad Celsius hat dagegen im gleichen Zeitraum von 28 Tagen auf 19 Tage abgenommen.

In vielen Regionen kommt es seit den 1990er Jahren zu einer massiven Häufung von Hitzewellen. Dieser Effekt ist eine Folge der globalen Erwärmung und des damit auch in Deutschland stattfindenden deutlichen Temperaturanstieges. Bei ungebremstem Treibhausgasausstoß wird für den Zeitraum 2031 bis 2060 eine weitere Zunahme um fünf bis zehn heiße Tage im Jahr in Norddeutschland und zehn bis 20 heiße Tage in Süddeutschland erwartet.

cm/ExtremWetterKongress Hamburg

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