Seminarreihe in Kooperation mit den Landesverbänden

ZTV Wegebau 2013: Mehr Sicherheit in der Praxis

Im Februar fand bei Sakret Bausysteme in Altbach/Esslingen ein Seminar zum Thema "Die ZTV Wegebau 2013 und ihre Umsetzung in der Praxis" statt. Die Veranstaltung ist Teil einer gleichnamigen Seminarreihe, die das Unternehmen eigens zum neuen Regelwerk entwickelt hat und seit Dezember in Kooperation mit den Landesverbänden für Landschafts-, Garten- und Sportplatzbau bundesweit anbietet. Ziel ist es, Architekten, Planern und Landschaftsgärtnern die wichtigsten Inhalte der ZTV Wegebau zu erläutern und mit zahlreichen Anwendungsbeispielen zu untermauern. Über 40 Teilnehmer waren der Einladung nach Altbach gefolgt.

Unsicherheit und hoher Informationsbedarf

Im privaten Bereich werden Pflaster- und Plattenbeläge in gebundener Bauweise immer beliebter. Wegen des gebundenen Bettungs- und Fugenmaterials sind die Steinflächen solide und zugleich pflegeleicht. Dennoch scheuen sich noch viele Handwerksbetriebe vor deren Ausführung, da es für die gebundene Bauweise noch keine offizielle Norm gibt. Im Schadensfall kann der Handwerker mit hohen finanziellen Belastungen belangt werden.

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Hier schafft künftig die ZTV Wegebau Abhilfe, indem sie eine Vertragsgrundlage zwischen ausführendem Betrieb und Auftraggeber schafft - ein Grund, weshalb das Seminarangebot mit großem Interesse angenommen wird. "Der Informationsbedarf ist enorm", bestätigt Matthias Schmedding, Regionalvertriebsleiter bei Sakret Bausysteme. "Bis dato haben wir über 1600 Teilnehmer geschult und egal, wo wir die Seminare anbieten, sie sind fast immer vollständig ausgebucht."

Lösungsvorschläge für die Praxis

Für fundierte Aufklärung sorgte in Altbach der Vortrag von Heinz Schomakers, Landschaftsarchitekt und Referent für Normen- und Regelwerke beim Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL). Als Mitglied der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL), welche die ZTV Wegebau 2013 ausgearbeitet hat, lieferte er alle wichtigen Informationen zur Regelung der Sonderbauweisen für gering belastete Verkehrsflächen aus erster Hand. Kompakt und übersichtlich stellte er die Entwicklung und Inhalte dar. Fragen aus dem Publikum beantwortete er mit konkreten Lösungsvorschlägen. Das kam bei den Zuhörern gut an. So auch bei dem Landschaftsgärtner Andreas Sliwka: "Der Vortrag von Herrn Schomakers war sehr aufschlussreich. Er ging auf aktuelle, konkrete Problemstellungen mit der ZTV ein. Uns gibt das im täglichen Umgang mit Auftraggebern viel mehr Sicherheit." Im Anschluss an die theoretischen Ausführungen gab Bernd Früh, Anwendungstechniker von Sakret Bausysteme, hilfreiche Tipps zur Herstellung von Pflaster- und Plattenbelägen. Zusammen mit seinen Kollegen aus dem Vertrieb, Jochen Layh und Matthias Schmedding, stellte er verschiedene Aufbauformen vor. Dabei erfuhren die Teilnehmer, worauf bei einer fachgerecht und fehlerfrei ausgeführten Oberfläche mit gebundenen Fugen zu achten ist. Zum Einsatz kam auch das Neuprodukt des Unternehmens PF-PU. Der kunstharzgebundene, wasserdurchlässige Pflasterfugenmörtel eignet sich zur Verfugung normal belasteter Pflasterflächen. Zur Seminarreihe "ZTV Wegebau 2013" bietet Sakret Bausysteme weitere Termine an. Nähere Angaben zu den Veranstaltungstagen und -orten sowie zur Anmeldung sind auf der Firmen-Homepage zu finden.

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