Sachsen-Anhalt

DBG nimmt BUGA-Bewerbung Dessau-Roßlaus für 2035 an

Die Deutsche Bundesgartenbau-Gesellschaft (DBG) hat die Bewerbung der Stadt Dessau-Roßlau um die Ausrichtung der BUGA 2035 offiziell angenommen. Die Entscheidung fiel einstimmig auf einer DBG-Verwaltungsratssitzung.
Landschaftspark Wörlitz Bundesgartenschauen
Im Mai übergab Dessau-Roßlaus Bürgermeister Dr. Robert Reck (l.) die Bewerbung zur Bundesgartenschau 2035 an Hajo Hinrichs, den Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der DBG. Foto: DBG

Im März dieses Jahres hatte sich der Stadtrat mit großer Mehrheit für die Bewerbung um die Gartenschau entschieden. Nach einer Reise einer DBG-Kommission in die Bewerberstadt, fiel nun die Entscheidung.

Dessau-Roßlau liegt eingebettet in das UNESCO Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz und das UNESCO Biosphärenreservat Mittelelbe. Grünflächen, denkmalgeschützte Parkanlagen, Grünzüge und Alleen gliedern die Stadt. Auenwälder sowie Äcker und Wiesen wurden als Teil des Gartenreichs um Dessau und Wörlitz im 18. Jahrhundert landschaftlich verschönert und sind in großen Teilen bis heute erhalten.

Unter der Leitidee "Eine Stadt wird BUGA" sieht Dessau-Roßlau die Bundesgartenschau als Chance für einen Umbauprozess der gesamten Stadt. Touristische, freiraumplanerische und städtebauliche Investitionen in der Innenstadt sollen gebündelt werden, um die Lebensbedingungen zu verbessern, touristische Anreize zu schaffen, sich den klimatischen Herausforderungen zu stellen und eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzubringen.

Ob es tatsächlich zu einer Bundesgartenschau in Dessau-Roßlau kommt, entscheiden weitere Verhandlungen zwischen Stadt und DBG. Wird man sich einig, folgt die Unterzeichnung des Durchführungsvertrags.

Die Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt ist bislang keineswegs sicher. Der Landtag hatte Ende Juni über eine Unterstützung der BUGA-Bewerbung mit 140 Millionen Euro debattiert. Ein fraktionsübergreifender Antrag für die BUGA kam nach Rückziehern der regierenden CDU, SPD und FDP nicht zustande. Nur Linke und Grüne wollen das Projekt noch umsetzen. Die AfD sieht in den BUGA-Plänen ein Vorhaben zur Durchsetzung "grüner Ideologie".

cm/DBG

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