Schlösserverwaltungen legen Konzept zur Klimaanpassung vor

Cord Panning, Geschäftsführer und Parkdirektor der Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“, präsentierte die Broschüre (Download: bit.ly/3ze4VYC) gemeinsam mit Bernd Schreiber, dem Präsidenten der Bayerischen Schlösserverwaltung, Constanze Fuhrmann von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und Jost Albert, dem Leiter der Gärtenabteilung der Bayerischen Schlösserverwaltung. Erstmals sei es mit Hilfe der DBU von 2022 bis 2024 gelungen, die in den letzten fünf bis zehn Jahren in 80 Modellprojekten der staatlichen Gärten und Parks angewandten Maßnahmen zur Klimaanpassung aufzubereiten und vergleichbar zusammenzuführen.

Für Panning ist die Nachpflanzung fremder Arten, beispielsweise aus Südosteuropa, „nur eine von vielen Antworten“. Nach seiner Auffassung stehen fremde Arten zur Verwendung in den historischen Gärten „erst auf Platz drei“. „Als vorläufiges Fazit des Projekts lässt sich vermerken, dass es keine Einzellösungen, keine punktuellen Ansätze zum Thema des Klimawandels in historischen Gärten gibt, auch nicht geben kann“, heißt es in einer Pressemitteilung der AGDS zur Veröffentlichung der Broschüre. „Zum einen muss das gesamte Spektrum des Komplexes Boden-Wasser-Pflanze betrachtet werden und zum anderen ist es unverzichtbar, das Parkpflegemanagement neu zu fassen.“ cm/ AGDS