Drainageeinsatz für das Parookaville-Festival

Materialverteilschaufel verfüllt schmale und tiefe Gräben effektiv

Über 80.000 Fans kamen zum diesjährigen Parookaville-Festival. Die Fans elektronischer Musik hatten sich in die Nähe von Weeze, nahe der niederländischen Grenze und der A 57 gelegen, aufgemacht. Sie kamen in eine kleine Zeltstadt mit vielen unterschiedlichen Acts auf dem Festivalgelände und auf der 110 m breiten Hauptbühne.
Optimas Anbaugeräte
Auch sehr schmale Gräben verfüllt die Optimas "Finliner" präzise und schnell. Foto: Optimas

Lange vor dem Festival hatten die Vorbereitungen begonnen. Damit die Besucher vor der Hauptbühne alle trockenen Fußes bleiben würden, musste der Platz mit einem Drainagesystem versehen werden.

50 Gräben mit jeweils 25 m Länge

Die Firma Dicks GmbH aus Weeze legte etwa 50 Gräben mit jeweils 25 m Länge, 30–60 cm Breite und etwa 1 m Tiefe an. Diese wurden dann mit einer 16/32 Quarzkörnung verfüllt. Das Herausfordernde dabei war, bei der geringen Grabenbreite präzise zu verfüllen. Alles, was nicht in den Graben gehen würde, würde Nacharbeit und somit Zeitaufwand bedeuten. Bei der Verfüllung kam die Optimas "Finliner"-Materialverteilschaufel, die an einen Radlader montiert war, zum Einsatz.

Die "Finliner" ist eine hydraulisch betriebene Materialverteilschaufel. Sie ist 2 m breit (ab Oktober 2,6 m standardmäßig). Die Länge des Förderbandes beträgt 2,5 m. Trägergerät ist ein Radlader. Sie passt an jedes Fabrikat. Der Anbau per Schnellwechsler geht sehr flott. Ist die "Finliner" montiert, kann sie um 90 Grad nach vorn geschwenkt werden, um Material aufzunehmen. Bis zu 1 m³ fasst das Gerät. Es kann aber auch von einem anderen Radlader beladen werden. Schnell und präzise kann nun via Förderband befüllt werden. Und ein besonderer Vorteil ist: da die "Finliner" seitlich streut, muss der Radlader nicht verfahren werden. Er kann in Fahrtrichtung arbeiten. Die Dosierung des Füllgutes wird durch die Geschwindigkeit des Förderbandes und die Fahrgeschwindigkeit des Radladers gesteuert.

Kostenvorteil durch Selbstbefüllung

"Die "Finliner" war für uns eine super Erleichterung. Das Verfüllen klappte hervorragend. Besonders bei schmalen Gräben, wo es sonst schwierig ist, zu arbeiten, hatten wir überhaupt gar keine Probleme", sagt Uwe Armbruster, Bauleiter der Firma Dicks. Diese beschäftigt etwa 40 Mitarbeiter und hat sich auf Straßen- und Wegebau, Gas- und Wasserleitungsbau spezialisiert. Beheimatet in Weeze, arbeitet sie vornehmlich in der umliegenden Region.

Wie bereits erwähnt, kann die "Finliner"-Materialverteilschaufel selbst oder mit Hilfe eines zweiten Laders befüllt werden. Hier hatte man sich für Selbstbefüllung entschieden. Dadurch, dass die "Finliner" um 90 Grad schwenkbar ist, geschah dies problemlos und vor allem sehr zügig. Das ist ein Kostenvorteil.

Das Festival war wetterbedingt teils eine nasse Angelegenheit. Wie gut die vorausschauende Drainagemaßnahme funktionierte, zeigte sich daran, dass es in diesem Bereich während der Veranstaltung keine Probleme gab. Einen kleinen Anteil daran hatte auch die effiziente Optimas "Finliner".

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