Dumper und Kurzheckbagger im Einsatz

Hamburger Rathausquartier erhält Facelift durch HKL-Maschinen

Die Hamburger Innenstadt erfährt an vielen Orten optisch und strukturell ein Facelift. Fahrbahnen, Gehwege und Nebenflächen werden neu strukturiert und höherwertig gestaltet. Dabei erhält die Gastronomie deutlich mehr Raum und soll so die Hamburger Innenstadt auch in den Abendstunden beleben.
HKL Baumaschinen Dumper Bagger und Lader
Im Abschnitt Rathausstraße wird der Asphalt erneuert sowie Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt. Foto: HKL

Verantwortlich für die Baumaßnahmen sind die Business Improvement Districts (BID). Im BID Rathausquartier sind diverse Maschinen von HKL im Auftrag für die Zum Felde BID Projektgesellschaft Rathausquartier im Einsatz.

Seit Januar 2023 laufen die Arbeiten: Die gesamte Straßenentwässerung wird erneuert, Straßeneinläufe werden neu gesetzt, ebenso werden die in etwa 3 m Tiefe liegenden Rohrleitungen erneuert und an den zentralen Hauptkanal angeschlossen. Im Abschnitt Rathausstraße wird auch der Asphalt erneuert sowie Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt. Die Bearbeitungsfläche beträgt insgesamt 13.000 m², auf denen alle Oberflächen neugestaltet werden: Auf 3000 m² wird Naturstein verlegt, auf der restlichen Fläche Asphalt und Betonplatten. Das neu gestaltete Rathausquartier soll planmäßig im Frühjahr 2024 fertiggestellt sein.

Dabei übernehmen Dumper von HKL in verschiedenen Größen den Transport von Sand, Erde und Steinen. Ein HKL Kurzheckbagger mit angebautem Vakuumsauger wird für das Ausheben und Einsetzen der Bordsteinkanten genutzt. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Hamburger Kante, die aus skandinavischem Granit besteht und deren einzelne Teilstücke 400 bis 600 kg schwer sind. Später werden die Stücke an die neue Bordsteinführung angepasst, hierzu entsprechend geschnitten und wieder eingesetzt. Im gesamten Rathausquartier werden so etwa 1000 m Granit-Breitbord-Kante verbaut. Ausgestattet mit einem Sieblöffel wird der Kurzheckbagger darüber hinaus für den Rückbau von Pflasterflächen genutzt.

Während der Bauarbeiten sorgte ein historischer Fund für Erstaunen: Zwischen der Kleinen Johannisstraße und der Pelzerstraße wurden alte Straßenbahnschienen aus den 1970er Jahren freigelegt, die im historischen Kopfsteinpflaster verdeckt waren. Das Archäologische Museum Hamburg begleitet darum die Baustelle.

Seit vielen Jahren sind HKL und Zum Felde Partner und haben schon zahlreiche Projekte gemeinsam realisiert. Zudem berät HKL Zum Felde bei der Flotten-Konfiguration und dem Kauf neuer Maschinen.

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