Floriade Expo 2022 endet im finanziellen Fiasko

Floriade Expo Floriade
Die mit 10.000 Bienen bedeckten Riesenfiguren des Künstlers Florentjin Hofman auf dem zentralen Floriade-Platz wurden zum Symbol der Veranstaltung. Foto: Sk5893, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Die Floriade Expo 2022 im niederländischen Almere ist im Oktober nach sechs Monaten zu Ende gegangen. Die Veranstaltung endete in einem finanziellen Fiasko. Nach Angaben des öffentlich-rechtlichen Senders Omroep Flevoland belaufen sich die Verluste auf fast 100 Millionen Euro. Mit rund 685.000 Besuchern blieb die Floriade unter den Erwartungen, so ihre Organisatoren.

Bei den Projektionen war dagegen mit etwa zwei Millionen Besuchern kalkuliert worden, berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa). "Es kommen viel zu wenig Leute", hatte die Stadtregierung bereits im Juni erklärt. "Das ist eine große Enttäuschung und ein finanzielles Drama." Von vielen als zu hoch empfunden worden waren die Eintrittspreise von 29 Euro für Erwachsene und 19 Euro für Kinder zwischen vier und zwölf Jahren.

Die erste Floriade hatte 1960 stattgefunden. Seit 1972 wird die Ausstellung alle zehn Jahre durchgeführt. In diesem Jahr stand sie unter dem Motto "Growing Green Cities" und bot auf 60 ha 40 Länderpräsentationen, einen großen Gewächshauskomplex und eine Seilbahn quer durch den Park. Freude herrschte zum Abschluss bei den deutschen Teilnehmern: Der Deutsche Garten erhielt den Gold Award in der Kategorie "Official Participants - Outdoor Gardens". cm

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