Hessen: Frauen übernahmen Messestand in Fulda

Auf der Bildungsmesse in Fulda repräsentierten am zweiten Veranstaltungstag drei Frauen den Garten- und Landschaftsbau. Alle verfügten über das Abitur, waren auf dem Weg zur Landschaftsgärtnerin oder schon ausgebildet und alle waren mit Begeisterung dabei. Sie hatten gut zu tun, um alle Fragen der Messebesucher zu beantworten.

So konnte vielen Eltern der Wind aus den Segeln genommen werden, die der Meinung waren, ihre Kinder hätten zu gute Noten, um nicht unmittelbar auf die Uni zu wechseln. Es gab ausreichend Beispiele, dass der Beruf auch für Abiturienten zur ersten Wahl werden kann. "Leider denken noch immer einige Eltern, Ihre Kinder sind in der Schule zu gut, um Landschaftsgärtner zu werden", berichtet Stefanie Rahm, Referentin beim FGL Hessen-Thüringen. "Aber am Samstag hat es richtig Spaß gemacht, wenn wir den Eltern sagen konnten, dass wir alle drei mit Abitur Landschaftsgärtner lernen oder sind und es einfach toll ist. Da waren einige einfach sprachlos." In diesem Jahr waren die Ausbildungsbetriebe C. Huhn aus Schlüchtern und Kimpel-Gärten aus Dipperz auf der Bildungsmesse dabei. Sie konnten sich über mangelnden Zuspruch nicht beklagen. "Besonders nachgefragt waren die Kontaktdaten der Ausbildungsbetriebe für freiwillige Praktika in den Ferien, um den Beruf vor Ort kennen zu lernen", resümiert Rahm. Die Präsenz auf Bildungsmessen sei für den GaLaBau ziemlich wichtig. Viele Branchen hätten erkannt, dass es immer schwieriger werde, gute Auszubildende zu gewinnen und nutzten die Messen aktiv, teilweise mit sehr aufwendiger Standgestaltung und attraktiven Angeboten. Da sei es notwendig, mit dabei zu sein, um nicht vergessen zu werden.