Allee des Jahres 2022 steht in Mecklenburg-Vorpommern

Allee des Jahres Eschentriebsterben
Die "Allee des Jahres 2022" steht südlich von Ribnitz-Damgarten im Landkreis Vorpommern-Rügen. Foto: Karsten Kriedemann

Eine 1200 Meter lange Eschen-Allee südlich von Ribnitz-Damgarten in Mecklenburg-Vorpommern ist vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zur "Allee des Jahres 2022" gekürt worden. Es handelt sich um eine der letzten Eschen-Alleen in Deutschland. Sie wurde von einer Jury unter 200 Einsendungen für einen bundesweiten Fotowettbewerb ausgewählt. Sie will damit auf den Schwund der Eschen durch das Eschentriebsterben aufmerksam machen.

Die ausgezeichnete Allee zieht sich auf voller Länge durch große Ackerschläge. Sie zeige "beispielhaft, dass in einer Landschaft, die durch große landwirtschaftliche Flächen geprägt ist, Alleen ein besonders beeindruckendes und wichtiges Landschaftselement sind", sagte Katharina Dujesiefken, BUND-Alleenexpertin.

Den zweiten Platz der "Allee des Jahres 2022" belegt eine 60 bis 80 Jahre alte Rosskastanien-Allee in Osterwieck nahe dem Bismarckturm in Sachsen-Anhalt. Nach Auffassung der Jury spendet sie bereits in den ersten heißen Tagen des Frühjahrs erfrischende Kühle. "Beschattete Wege werden zukünftig für das Kleinklima immer wichtiger werden", hieß es in der Erläuterung der Preisrichter.

Platz drei geht an eine 210 Meter lange Weiden-Allee am Bodden bei Neuendorf/ Putbus auf der Insel Rügen, die zwischen 1900 und 1915 angelegt wurde. Sie bietet Lebensraum und Nahrung für zahlreichen Vögel und Insekten. Besonders im Alter stellen sie für Tiere wertvolle Höhlenbäume dar.

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