Ausgegraben

In China sind Kleingärten ...

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... seit neuestem sehr angesagt. Sie heißen dort fast wie in Deutschland: „Schrebergarden“. Eine Anlage steht seit über zehn Jahren südlich von Schanghai im Fengxian-Bezirk. Ihr Name „Ecoland Club Farm“. Eine 64-Quadratmeter-Parzelle kostet dort pro Jahr umgerechnet 655 Euro, schreibt die „Frankfurter Allgemeine“.

Die Fläche ist kleiner, der Preis aber höher als in Deutschland üblich. Die Nachfrage der gestressten Stadtbevölkerung wohl sehr groß. Konzipiert sind die Gärten für städtische Familien mit mittleren Einkommen. Der Vermieter bietet vor Ort auch Dienstleistungen an.

Wenn Sie fragen, was die Chinesen auf ihren Parzellen so tun, ist die Antwort: Fast dasselbe wie in Deutschland. Sie ziehen Gemüse und nutzen ihre Gartenlaube für ausgiebige Grillpartys. Wie auf dem Weblog der „Ecoland Club Farm“ zu sehen ist, gibt es ab und zu auch Schweinsbraten mit dunkler Soße, serviert auf blau-weiß gedeckten Tischen.

Club-Gründer Dr. Pan Tao will nun mehr Schrebergärten in China und in Deutschland gründen. In Deutschland soll ihm sein neues Unternehmen, die URP GmbH mit Sitz in Ingolstadt, dabei helfen. Es hat sich den Betrieb eines Bauernhofs, eines Schrebergartens und eines Campingplatzes auf die Fahnen geschrieben.

Jetzt komme bloß keiner und verlange, dass wir uns von diesem Chinesen unabhängiger machen sollen. Er scheint dabei zu sein, einem alten Konzept neues Leben einzuhauchen.

Christian Münter

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 Christian Münter
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