BAHÖ rettet alte thüringische Eiche
Eine 350 Jahre alte Eiche sollte gefällt werden, ohne dass ein qualifizierendes Gutachten vorgelegt wurde. Ein Papier bescheinigte der mächtigen Eiche, dass sie unsicher ist. Sie sollte umgehend gefällt werden. Sebastian Prediger aus dem thüringischen Zeulenroda kannte den Baum gut, verständigte den Bundesverband für Arboristik, Höhenarbeiten und Ökologie (BAHÖ) und fragte, ob er sich einbringen kann. Die Arbeitsgruppe "BAHÖ rettet den Baum" war sich schnell einig, der Baum muss zunächst von einem neutralen Sachverständigen untersucht werden.
Der zuständigen Stelle wurde der Vorschlag unterbreitet, dass die Eiche von einem öbv Sachverständigen noch einmal kostenfrei geprüft werde, das Einverständnis des Baumeigentümers vorausgesetzt. Das Landratsamt stimmte zu. Der Baum wurde dann von einem BAHÖ-Sachverständigen untersucht. Er kam zu dem Ergebnis: Die Eiche hat noch ausreichend Stabilität und kann stehen bleiben. Einige Schnitte in der Krone und die ehrwürdige, alte Eiche kann den nächsten 350 Jahren zuversichtlich entgegen sehen. BAHÖ
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