Deutsches Baumschulmuseum bekommt ein neues Domizil
Sie soll eine Informationsgrundlage für politische Entscheidung abgeben. Die Ergebnisse der Studie werden im Sommer präsentiert. Seit 2019 trägt das Baumschulmuseum das Gütesiegel "Zertifiziertes Museum" des Landes Schleswig-Holstein und ist ein außerschulischer Lernort.
Doch das Museum stößt an seine Grenzen: Der gegenwärtige Standort in einer früheren Baumschulhalle sowie fehlende Mittel bieten keine Perspektive für die Zukunft. An eine Weiterentwicklung oder einen Ausbau der Ausstellung ist dort nicht zu denken. Während der Wintermonate muss die Ausstellung sogar wegen Kälte schließen. Begleitet wird die Arbeit an der Machbarkeitsstudie durch einen Beirat aus Fachleuten, Politik, Verwaltung sowie verschiedener Institutionen. Das Papier solle die Frage beantworten, "wie der Baum ins Museum kommt", erklärte Volker Reimers, geschäftsführender Gesellschafter der leisureworkgroup, einem Atelier für Szenografie und Ausstellungsentwicklung mit fast 25 Jahren Erfahrung.
Fest steht, dass im Mittelpunkt der neuen Ausstellung die Geschichte der Pinneberger Baumschulen stehen wird, denn der Kreis Pinneberg ist eines der weltweit größten zusammenhängenden Baumschulgebiete. Aber auch die Aufzucht und die Pflege von Gehölzen sowie die notwendige Durchgrünung der Städte mit Bäumen im Klimawandel sollen in dem neuen Haus behandelt werden.
cm/Kreis Pinneberg/
BdB Schleswig-Holstein