Fertigstellung nach rund einjähriger Arbeit

Grabenmühlplatz im Baden-Württembergischen Bad Waldsee realisiert

Ausruhen im Schatten – dazu sollen diese Bänke rund um fünf Kastanien dienen.

Ein paar kleinere Restarbeiten sind noch zu erledigen, aber im Wesentlichen ist das "Tor zur Altstadt" in Bad Waldsee fertig gestellt: Der Grabenmühlplatz. Damit hat die Firmengruppe Storz ein wesentliches Schlüsselelement des Großprojektes "barrierefreie Altstadt" in rund einjähriger Arbeit realisiert. Bald dürfte dieser wichtige Verkehrsknotenpunkt, an welchem sich Individualverkehr, öffentlicher Personen-Nahverkehr, Radfahrer und Fußgänger treffen, zu den beliebten und belebten Orten in der oberschwäbischen Kurmetropole zählen.

"Dies ist jetzt eine Baustelle, auf der man sich nicht mehr schmutzig macht", freut sich Facharbeiter Alexander Hertle. Hertle erledigt am Tag des Besuchs Detailarbeiten: Es gilt, die verbleibenden Bänke, Blumenkästen und auch Mülleimer zu installieren. Pflasterer bauen die letzten Steine ein. "Eine sehr schöne Baustelle", sagt er. In der Tat hat die Kommune hier nicht gespart. Für sie ist dieser Platz geographisch als südwestlicher Eingangsbereich zum historischen Stadtkern ein Vorzeigeprojekt. Unter dem Motto "Altstadt für alle" wurde der bislang wenig einladende und teilweise als Parkraum genutzte Grabenmühlplatz zu einer Visitenkarte der Stadt umgebaut. Bäume, Hecken, Blütenbänder und Blüteninseln samt Sitzbänken laden zum Verweilen und zur Begegnung ein. Begehbare Wasserbecken dürften vor allem den jüngeren Gästen gefallen.

"Der neue Grabenmühlplatz ist richtig schön geworden", meint auch Polier Di Muro. Er erinnert sich an eine spektakuläre Pflanzaktion im August vergangenen Jahres. Wegen der Bauarbeiten hatte man fünf mittelgroße Kastanien mit Hilfe eines Spezialgreifers ausgraben und zwischenlagern müssen. Sie schienen ihr Exil gut überstanden zu haben, als sie im Sommer unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zurückverpflanzt wurden. Auch jetzt, im Frühjahr, scheint es ihnen weiterhin gut zu gehen. Ihre Stämme wurden inzwischen umringt von Sitzbänken, die ihre künftige Funktion als Schattenspender für Besucher des Platzes andeuten: Ruheinseln. Teilhabe und Barrierefreiheit – dies sind nach dem Willen der Stadtplaner die wichtigsten Funktionen, denen der neue Platz gerecht werden soll. Und dann bietet er ja auch noch Raum für Wochen-, Monats- und Jahresmärkte, die hier vor mittelalterlicher Kulisse stattfinden werden. Ein wirkliches "Tor zur Altstadt" also.

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