Individuelle GaLaBau-Software als Online-App

Greenware zählt zu den Pionieren unter den GaLaBau-Softwareherstellern in Deutschland und feiert im kommenden Jahr sein fünfunddreißigjähriges Jubiläum. Seit drei Jahren unter neuer Führung hat Greenware nicht nur seine Produktpalette neu geordnet, sondern auch sein Selbstverständnis neu definiert. Laut Geschäftsführer Miguel Martins war der Ausgangspunkt dafür eine besondere Produktneuheit.

Die Rede ist von Greenware Flexx, einer Lösung für betriebsspezifische Software als "Software as a Service" (SaaS). Bislang habe man sich als Hersteller von Software verstanden, mit deren Hilfe man standardisierte Abfolgen von Anweisungen auf Computern ausführen lassen konnte, um Aufgaben zu erfüllen. "Dies beinhaltete die Standardisierung der Aufgaben und die Installation auf Kundenrechnern", so Martins. Die Betriebe hätten sich dann der Standardsoftware anpassen müssen. "Flexx", so Martins weiter, "ist aber individuelle Software als Online-App. Zum ersten Mal kann sich also die Software den Betrieben anpassen. Wenn nötig, ohne die Arbeit zu unterbrechen." Die Nachfrage nach individueller Software sei im Garten- und Landschaftsbau durch den wachsenden Effizienz- und Produktivitätsdruck weiter gestiegen. Individuelle Softwareentwicklung sei bislang aber teuer und zeitaufwändig gewesen, führt Martins aus und fährt fort: "Mit Flexx entwickeln wir Online-Apps auf einer industriebewährten Plattform, die auf Graphennetzwerken beruht, wie die bekannten KI-Plattformen. So können wir Software viel schneller und günstiger entwickeln, individuell bereitstellen und sie sogar mit KI-Funktionen versehen." Neben der Anpassbarkeit bei laufendem Betrieb nennt Martins die Integration vorhandener Software als weiteren Vorteil. "Flexx arbeitet mit nahezu beliebigen Datenquellen, auch von anderen Herstellern" fasst er zusammen. Mit dem neuen Marken-Slogan "Das GaLaBau Programm" habe man diesen neuen Perspektiven Rechnung getragen. Der Begriff "Programm" stehe nicht für die Software, die man liefere, sondern für die Gesamtheit aus eingehender Beratung, individueller Softwareentwicklung und Unterstützung bei der Einführung im Betrieb. Das Hauptaugenmerk gelte bei aller Technik der Akzeptanz durch die Mitarbeitenden, so Martins weiter: "Sie ist der eigentliche Schlüssel für eine erfolgreiche Digitalisierung im GaLaBau."