Kurz notiert

  • 300 gläserne Wartehäuschen an Bushaltestellen hat die niederländische Stadt Utrecht inzwischen begrünt. Auf jeweils 6 m² Dachfläche sprießen dort bunte Miniwiesen, die auch im Spätsommer Nahrung für Insekten bieten. Die Pflanzen sind so gewählt, dass sie von April bis September immer wieder blühen. Wer dort auf einen Bus wartet genießt in heißen Sommern angenehme Temperaturen: Wärmer als 25 °C wird es unter dem Gründach nie. Düsseldorf, Hamburg und Bremen überlegen, das Konzept nun zu übernehmen.
  • Bienen- und insektenfreundliche Pflanzen stehen im Mittelpunkt einer Erweiterung des Fotopools des Bundesverbands Einzelhandelsgärtner (BVE). Die Mitgliedsbetriebe hatten immer wieder nach entsprechenden Fotos gefragt. Nun gab es ein zweitägiges Fotoshooting in der Premiumgärtnerei Scherdi in Hofstetten. Versierte Profifotografen erstellten dabei hochwertige Bildmotive, die sich sowohl für das Marketing der Einzelhandelsgärtner als auch für die Öffentlichkeitsarbeit ihres Verbandes eignen.
  • Die Willkommenslotsenförderung, mit der Geflüchtete in den Arbeitsmarkt vermittelt werden, sollte nach Auffassung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) über 2019 fortgesetzt werden. Das vom Bundeswirtschaftsministerium finanzierte Programm werde im Handwerk besonders stark nachgefragt. Sinnvoll wäre eine Verlängerung der Richtlinie um mindestens vier Jahre, damit bewährtes Projektpersonal längerfristig in den Kammern und anderen Organisationen der Wirtschaft gehalten werden könne.
  • Ein sogenannter Ha-Ha soll die Südseite des Deutschen Bundestags sicherer machen. Dabei handelt es sich um einen 10 m breiten und 2,5 m tiefen Graben mit flacher, vom Publikum begehbarer Böschung. Aus der Entfernung ist der Ha-Ha nicht zu sehen, weil er deutlich unter dem Geländeniveau liegen wird. Im frühen 18. Jahrhundert wurde er erfunden, um zu verhindern, dass Tiere und ungebetene Besucher in einen Garten gelangen, ohne jedoch den Blick auf das Gelände und die umgebende Landschaft zu verstellen.
  • Mit einem Positionspapier zu "BIM im Straßenbau" will der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) die Einführung des Building Information Modeling flankieren. Der HDB rechnet längerfristig mit einem "Kulturwechsel im Denken und Handeln". Auftraggeber müssten im VOB-Einheitspreisvertrag künftig unter anderem bedarfsgerechte Visualisierungen von 3D-Modellen, Terminpläne zur Ausführung, 4D- und 5D-Pläne zu Logistikabläufen sowie Modelle für das Änderungsmanagement zur Verfügung stellen.
  • Schirmherr der Laga Kamp-Lintfort 2020 ist Armin Laschet. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident pflanzte symbolisch einen Amberbaum auf dem ehemaligen Zechengelände. Das Areal soll Kamp-Lintforts neuer Central Park werden. "Was wir hier erleben, macht den Strukturwandel in unserem Land sichtbar", sagte Laschet bei einem kleinen Festakt im früheren Magazingebäude des Bergwerks West. Die Idee, im nächsten Jahr unter dem Motto "Kloster, Kohle, Campus" zu starten, sei sehr originell.
  • Vertikale Landwirtschaft hat eine hohe Akzeptanz: Jeder zweite deutsche Verbraucher würde frisches Gemüse und Obst von einer vertikalen Farm kaufen. Das geht aus einer Umfrage der Universität Göttingen hervor. Befragt wurden rund 500 Konsumenten. Obgleich lediglich 7 Prozent von ihnen bereits von vertikaler Landwirtschaft gehört hatten, bewerteten sie sie spontan positiv. Für 81 Prozent der deutschen Verbraucher ist nach der Umfrage Umweltfreundlichkeit ein wichtiges Thema.

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