Kurz notiert
- Keine Schotterwüsten will Hessens Umweltministerin Priska Hinz in deutschen Gärten sehen. "Schotter- und Kieselsteingärten oder reine Rasenflächen bieten Insekten keinerlei Nahrung", kritisierte sie beim Besuch eines Gartencenters in Kriftel im Rahmen der Kampagne "Bienenfreundliches Hessen". "Wir brauchen aber dringend Nahrung und Lebensraum für Insekten, sonst sind die Lebensgrundlagen für uns alle in Gefahr." Dabei könne jeder Vorgarten durch geschickte Pflanzenwahl zum Bienenbuffet werden.
- Einen "Begrünungsschein" haben bereits mehr als 2000 Pariser erworben. Er ermöglicht es jedem Einwohner der französischen Hauptstadt über eine eigene Grünfläche zu verfügen und sich um ein kleines Stück Garten zu kümmern. Der "Pariser Biodiversitätsplan 2018/19" sieht deshalb extra Flächen für Urban Farming vor. 30 ha sollen auf vorhandenen Dachflächen oder in alten Parkhäusern entstehen. Dort sollen nicht nur Gemüse und Obst angebaut werden - für die Biererzeugung ist auch Hopfen vorgesehen.
- Mit der Sportstättensanierung und den Sportstätten der Zukunft will sich die NordBau in Neumünster im kommenden September beschäftigen. Zusammen mit der Technischen Hochschule Lübeck und dem Landessportverband werden in der Halle 8 auf rund 400 m² Beispielmodule, Modelle und Planungsbeispiele gezeigt. Für den Bereich der Freiraum-Gestaltung sind 1:1-Präsentationsteilstücke zur Sanierung von Laufbahnen, Boulebahnen und dem Neubau von Mountainbikestrecken zu sehen.
- Die Zeckensaison hat begonnen: Sobald es an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen draußen 7 °C und mehr beträgt, sollten Menschen, die nahe Sträuchern oder am Waldrand arbeiten, Vorsorge treffen, teilte die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) mit. Bewährt hätten sich Kleidung in hellen statt dunklen Farben. Dort würden sich die bräunlich gefärbten Tiere deutlicher abheben. Hosen sollten über Schuhen oder Stiefeln getragen werden.
- Ein Mustergärten-Park nach niederländischem Vorbild soll in der saarländischen Stadt Saarburg entstehen. Auf dem 8,5 ha großen, dauerhaften Ausstellungsgelände wird es auch Platz für Gastronomie, Wanderwege und kulturelle Veranstaltungen geben. Da es mit einem großen Wohnungsbauprojekt, den "Saarburg-Terrassen", verbunden ist, erhält die Stadt für das Vorhaben 5 Mio. Euro aus dem Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus". Auf dem Baugelände standen früher französische Kasernen.
- "Wir tun was für Bienen" heißt ein Pflanzwettbewerb der Stiftung Mensch & Umwelt. Bei dem Wettbewerb geht es darum, kleine und große Flächen lebenswert für Menschen, Wildbienen sowie andere Insekten und Tiere zu gestalten. Noch bis zum 31. Juli ist eine Registrierung von Beiträgen auf der Plattform wettbewerb.wir-tun-was-fuer-bienen.de möglich. Eine Jury, der auch Neue Landschaft-Autor Dr. Reinhard Witt angehört, wird danach über die eingereichten Projekte entscheiden.
- Zum GaLaBau-Praxistag für Geflüchtete hat die Philipp-Holzmann-Schule in Frankfurt am Main geladen. Am 16. Mai erhalten bis zu 24 Flüchtlinge aus verschiedenen hessischen Berufsorientierungsmaßnahmen die Gelegenheit, typische landschaftsgärtnerische Tätigkeiten auszuprobieren. FGL-Mitgliedsbetriebe unterstützen die Veranstaltung mit Material und Maschinen. So können vor Ort die Bedienung eines Minibaggers, die Verwendung von Natursteinpflaster sowie das Verlegen von Fertigrasen erlernt werden.
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