Kurz notiert

  • Die grüne Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen wird derzeit mit 60 Maßnahmen mit rund 65 Millionen gefördert. Das teilte Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser zur Eröffnung der 38. Internationalen Pflanzenmesse in Essen mit. Sie streite für eine Fortsetzung der Förderprogramme, weil Mensch und Natur von mehr Grün in der Städten profitierten. "Auch die Gartenschauen leisten einen bedeutenden Beitrag zum Ausbau der grünen Infrastruktur und im Kampf gegen den Klimawandel", sagte Heinen-Esser.
  • Innovative Pflanzenzüchtung darf nicht verboten werden: Das fordert der Zentralverband Gartenbau (ZVG) in einem Positionspapier. Dabei geht es vor allem um die gezielte Mutagenese durch Genome Editing, die vom Europäischen Gerichtshof mit klassischer Gentechnik gleichgesetzt wird. Tatsächlich führe das Verfahren aber zu keinem anderen Ergebnis als die Veränderungen am Erbgut durch Strahlung und Chemikalien, so der ZVG. Eine Einstufung als gentechnisch veränderte Organismen will er nicht hinnehmen.
  • "Stadt braucht Grün" heißt eine neue Kampagne des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Berlin. Zwar arbeite die Landesregierung an einer "Charta für das Berliner Stadtgrün", doch sei das keine Garantie für Erhalt und Entwicklung grüner Räume. Grünen Freiflächen müssten rechtsverbindlich geschützt, eine qualifizierte Pflege hochwertigen Grüns gesichert werden: "Private und staatliche Gärtner*innen müssen in die Lage versetzt werden, Bäume, Sträucher und Wiesen entsprechend zu pflegen."
  • Zum Umweltengagement hat die WISAG Facility Service Holding erstmals einen Bericht veröffentlicht. Der Immobilienspezialist beschreibt darin, wie er Facility Services ökologischer gestaltet. Immer häufiger helfen danach digitale Systeme Ressourcen zu sparen, zum Beispiel bei der Garten- und Landschaftspflege. Dort sorgen intelligente Bewässerungssysteme mit vernetzten Bodensensoren dafür, dass immer nur so viel Wasser abgegeben wird, wie die Pflanzen tatsächlich benötigen.
  • Die Gesamtzahl der Auszubildenden in den agrarorientierten Berufen Nordrhein-Westfalens ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Das teilte die Landwirtschaftskammer NRW mit. 2019 gab es 7910 Auszubildende und Umschüler, 54 mehr als 2018. Die höchsten Ausbildungszahlen im Agrarbereich verzeichnet unverändert der Beruf Gärtner. Hier stieg die Zahl der Azubis um 92, von 4332 auf 4424. Mehr als drei Viertel aller Auszubildenden wählte die Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau.
  • Für die rheinland-pfälzische Landesgartenschau 2026 ist das Bewerbungsverfahren eröffnet: Erstmals sollen sich auch kleinere Kommunen bewerben können. Interessierte Kommunen können bis zum 15. Oktober dieses Jahres ihre Unterlagen bei der Landesregierung einreichen. Ein Bewertungsbeirat unter Leitung des Wirtschaftsministeriums wird die eingereichten Konzepte bewerten, bevor der Ministerrat im nächsten Jahr die Entscheidung über den Landesgartenschau-Gastgeber treffen wird.
  • Nach dem Umgang mit Invasiven Arten in Europa hat sich die FDP-Bundestagsfraktion in einer Kleinen Anfrage (19/16188) erkundigt. Die Bundesregierung soll unter anderem angeben, nach welchen Kriterien bewertet wird, ob eine Art als invasiv einzustufen ist und durch welche europäischen Institutionen Arten auf die Unionsliste aufgenommen werden. Auch will die Fraktion erfahren, wie viele neu eingewanderte Arten als invasiv bewertet werden und sich als nicht schädigend gezeigt haben.

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